Die bekannte Klagenfurter Spirituosenmarke Stroh stellt wichtige Weichen für die Zukunft: Ab Frühjahr 2026 wird der Stroh Inländer Rum sowie weitere Produkte des Sortiments nicht mehr am Standort in Klagenfurt produziert, sondern bei der S. Spitz GmbH in Attnang-Puchheim (Oberösterreich) hergestellt und abgefüllt.
Die Sebastian Stroh Austria GmbH und Spitz haben dazu eine langfristige Produktionskooperation vereinbart. Mit diesem Schritt nutzt Stroh die modernen Anlagen und die umfassende Technologie-Expertise von Spitz, Österreichs größtem Rum-Produzenten.
Neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind derzeit in den Bereichen Herstellung, Produktion und Qualitätssicherung beschäftigt. Ihnen sollen laut Unternehmensangaben sozial verträgliche Lösungen angeboten werden.
Von dort aus wird künftig der Schwerpunkt auf Markenführung, Vermarktung und internationale Expansion gelegt.
Harold Burstein, Eigentümer der Sebastian Stroh Austria GmbH, betont die Bedeutung der Kooperation: „Wir erweitern unsere Produktionsflexibilität und können besser auf Marktanforderungen reagieren, ohne die österreichische Herkunft unserer Produkte aufzugeben.“ Die bewährte Qualität und die herkunftsgeschützten Bezeichnungen wie "Inländerrum" und "Jagertee" bleiben vollumfänglich erhalten.
Walter Scherb, Eigentümervertreter und CEO der S. Spitz GmbH, sieht in der Zusammenarbeit eine Win-Win-Situation: „Die Partnerschaft stärkt nicht nur unseren Standort in Attnang-Puchheim, sondern sichert auch Arbeitsplätze und verbindet zwei starke österreichische Traditionsunternehmen.“
Mit der Bündelung ihrer Kräfte setzen Spitz und Stroh ein klares Zeichen für die Zukunft österreichischer Genussprodukte – sowohl am heimischen Markt als auch im internationalen Exportgeschäft, auf das Stroh mit einer Exportquote von 75 Prozent stark ausgerichtet ist.
Foto: Spitz