QUEERinthia: Queere Geschichten aus Kärnten auf der Bühne

Am Montag, den 7. April 2025, um 20.00 Uhr lädt das Stadttheater Klagenfurt gemeinsam mit dem ORF Landesstudio Kärnten zu einem besonderen Abend im Rahmen der Gesprächsreihe VOR DEM EISERNEN in den Orchesterprobenraum ein. Unter dem Titel „Gesagtes und Ungesagtes in einer Grenzregion“ werden Themen beleuchtet, die in Kärnten bislang wenig Gehör finden.

Anlass ist die bevorstehende Premiere von QUEERinthia am 10. April 2025, einem neuen Projekt des Regisseurs Noam Brusilovsky. In QUEERinthia entwirft Brusilovsky die queere Utopie eines geheimen Dorfes in den Karawanken, in dem sich eine isolierte Gemeinschaft ein freies, selbstbestimmtes Leben aufgebaut hat. Nun treten die Bewohner von Queerinthia erstmals in die Öffentlichkeit: Sechs Menschen aus Kärnten erzählen ihre Biografien – Geschichten von Zugezogenen, Weggezogenen und Heimgekehrten. Unerzählte queere Lebensrealitäten kommen ans Licht und berichten von Schmerz, Hoffnung und dem Kampf um Sichtbarkeit.

Besonders angesichts aktueller Berichte über organisierte Gewaltverbrechen an homosexuellen Menschen zeigt sich die Dringlichkeit solcher Erzählungen und Diskussionen.

Durch den Abend führt Dr. Arnold Mettnitzer, der mit Gästen aus der Produktion und weiteren Expertinnen und Experten ins Gespräch kommt. Zu Gast sind Lotta Beckers, Dramaturgin von QUEERinthia, Lie vom Verein GemSe sowie Dr. Günther Nagele, Lebens- und Sozialberater und Leiter des Checkpoints Kärnten.

Eintritt frei – Zählkarten sind an der Theaterkasse erhältlich.
Das Gespräch wird live auf Radio Kärnten übertragen.

Foto: Stadttheater Klagenfurt