Die Parkgebühren in der Klagenfurter Ostbucht sorgen weiterhin für Gesprächsstoff. Klubobmann Michael Gussnig von der Liste Christian Scheider begrüßt grundsätzlich die Einführung von Gebühren während der Badesaison, sieht jedoch noch Verbesserungsbedarf im Gesamtkonzept.
„Was uns wichtig ist: Dass dabei auch an jene gedacht wird, die die Ostbucht ganzjährig nutzen, etwa Familien mit Kindern, die regelmäßig im Europapark unterwegs sind.“
Die Liste Christian Scheider setzte sich im Gemeinderat für eine bürgerfreundlichere Lösung ein und brachte einen Abänderungsantrag ein, der eine Entlastung außerhalb der Badesaison vorsah. Dieser Vorschlag fand jedoch keine Mehrheit. Gussnig betont, dass es nun darum gehe, die Entscheidung gut weiterzuentwickeln. „Wir wünschen uns eine Lösung, die auch langfristig funktioniert und alle Beteiligten mitnimmt – von Familien bis zu den umliegenden Betrieben.“
Besonderes Augenmerk legt die Liste auch auf den Dialog mit ansässigen Unternehmen wie Minimundus, dem Planetarium und dem Reptilienzoo. „Solche Entscheidungen profitieren vom Austausch mit allen Betroffenen. Wir setzen uns dafür ein, dass dieser Dialog nachgeholt wird.“
Für den Herbst kündigt Gussnig eine neuerliche Diskussion im Stadtsenat und Gemeinderat an. Ziel sei eine nachhaltige Lösung, die sowohl für die Stadt als auch für ihre Bürgerinnen und Bürger Sinn mache.
„Wir sind überzeugt, dass mit etwas mehr Zeit und Gesprächsbereitschaft ein Konzept entstehen kann, das auf breite Zustimmung trifft“, so Gussnig abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt