Das Einweg-Pfandsystem, das seit Jänner 2025 in ganz Österreich läuft, zeigt erste große Erfolge: In den ersten drei Monaten wurden österreichweit rund 36 Millionen Getränkeverpackungen – Flaschen und Dosen – erfolgreich zurückgegeben. Allein in Kärnten wurden 1,8 Millionen Pfandgebinde retourniert.
Der Start sei „großartig angelaufen“ und das System werde von den Konsumenten gut angenommen. Ziel ist, pro Jahr etwa 2,2 Milliarden Flaschen und Dosen zu recyceln und bereits im ersten Jahr eine Rücklaufquote von 80 Prozent zu erreichen. Bis 2027 soll dieser Wert auf 90 Prozent steigen.
Seit 1. April dürfen in Österreich nur noch Getränkeverpackungen mit dem neuen Pfandlogo befüllt werden. Schon abgefüllte Waren ohne Kennzeichnung dürfen jedoch noch bis Jahresende verkauft werden. Das Pfand beträgt einheitlich 25 Cent pro Gebinde.
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 75 Prozent der Bevölkerung sich gut über das neue System informiert fühlen. Fast 85 Prozent wissen, wie Pfandgebinde erkannt werden können – nämlich am österreichischen Pfandlogo oberhalb des Strichcodes.
Mit dem neuen Einwegpfand will Recycling Pfand Österreich nicht nur hochwertige Recyclingprozesse fördern, sondern auch das Littering, also das achtlose Wegwerfen von Flaschen und Dosen in die Natur, deutlich verringern.
Foto: recycling-pfand.at