Die aktuellen Zahlen der Statistik Austria geben Anlass zur Sorge: Trotz geringfügiger Veränderungen ist die Armutsgefährdung in Österreich weiterhin ein gravierendes Problem. Insbesondere Kinder und Jugendliche sind von dieser Entwicklung betroffen. Laut den Erhebungen waren im Vorjahr 336.000 Personen nicht in der Lage, sich die Ausgaben des täglichen Lebens zu leisten. Bundesrätin und Spitzenkandidatin zur EU-Wahl, Claudia Arpa, fordert entschiedene Maßnahmen, um Kinderarmut nachhaltig zu stoppen.
"Es ist inakzeptabel, dass in einem wohlhabenden Land wie Österreich so viele Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche, unter Armut leiden müssen. Diese Zahlen zeigen, dass wir dringend handeln müssen, um diese alarmierende Entwicklung umzukehren", betont Arpa.
"Neben der unmittelbaren materiellen Notlage hat Kinderarmut weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Entwicklung unserer Gesellschaft. Wir müssen sicherstellen, dass alle Kinder die gleichen Chancen haben und nicht aufgrund ihrer sozialen Herkunft benachteiligt werden", erklärt Arpa, die auch auf europäischer Ebene ein gemeinsames Vorgehen gegen Kinderarmut verankern will.
Die SPÖ Kärnten setzt sich für eine Kindergrundsicherung ein, die sicherstellt, dass kein Kind in Österreich in Armut leben muss. LHstv.in Schaunig bot der Bundesregierung schon vor Monaten an, Kärnten zur Modellregion für eine Kindergrundsicherung zu etablieren - doch die mehrmals wiederholten Angebote stießen bislang auf keine Reaktion in der Bundesregierung. Für Arpa ist diese Haltung nicht nachvollziehbar nicht nachvollziehbar: "Es ist unsere Verantwortung, die Zukunft unserer Kinder zu sichern und dafür zu sorgen, dass sie in einem Umfeld aufwachsen können, das ihnen die bestmöglichen Entwicklungschancen bietet", betont Arpa.
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