Am Landesgericht Klagenfurt wurde ein Sanierungsverfahren über die Firma eröffnet. Von der Insolvenz sind rund 150 Gläubiger und 14 Dienstnehmer betroffen, meldet heute der Alpenländische Kreditorenverband und der KSV 1870.
Betrieben werden Groß- und Einzelhandel mit Eisen und Eisenwaren, Werkzeugen, Kleinmaschinen, Haus- und Küchengeräten, Geschirr, Glas- und Porzellanwaren, Bleikristall und wertvollen Geschenkartikeln, Baumaschinen, Rasenmähern, Gartengeräten etc., sowie die Vermietung von Mobiltoiletten und Containern.
Aus heutiger Sicht ist der Fortbetrieb mit zwei Teilbetrieben sowie den Abschluss eines Sanierungsplanes mit einer Quote von 30% geplant. Laut Insolvenzantrag laufen aktuell nur zwei Teilbetriebe positiv. In Abstimmung mit dem Sanierungsverwalter werden die nicht positiven Teilbetriebe geschlossen.
Die Firma wurde im Jahr 1997 gegründet und im Firmenbuch des Landesgerichts Klagenfurt eingetragen. Als Geschäftsführerin fungiert derzeit Gertraud Zwick. Unbeschränkt haftender Gesellschafter ist die Walter Zwick GmbH. Kommanditist ist Walter Zwick. Die Gesellschaft betreibt ihre unternehmerische Tätigkeit mit folgenden vier Bereichen:
Insolvenzursachen
Als Ursachen der Insolvenz werden angeführt, dass es in den letzten Jahren zu erheblichen Kostenbelastungen bei gleichzeitigen Umsatzeinbußen in der Pandemiezeit gekommen ist. Zudem wurde auch die immer stärker werdende Konkurrenz im Internet für Kunden immer attraktiver und nunmehr ein deutlich spürbarer Rückgang des Konsumverhaltes infolge Teuerungswelle. Weiters werden personelle Probleme, immer geringer werdende Margen, immer höhere Kosten und Verwaltungsaufwendungen und inflationäre Wertverluste mit angeführt.
Die Verbindlichkeiten entfallen auf rund EUR 670.000,00 bei Banken und bei AWS-besicherten Banken, rund EUR 250.000,00 auf Lieferanten und rund EUR 275.000,00 auf öffentliche Abgaben. Der Rest entfällt auf offene Löhne und Mietforderungen.