Die Kärntner „Kulturradpfade“ bringen auf kreative Weise zusammen, was gut zusammenpasst: Sport und Kultur – mit Guides, die ihr Wissen bei gemeinsamen Radtouren mit den Teilnehmenden teilen. Gesundheitsreferentin LR.in Beate Prettner: „Der Erfolg gibt der Idee hinter dem Projekt recht. Bereits seit 15 Jahren finden die Kulturradpfade statt und sie kombinieren dabei die sportlichen Elemente auf kreative Weise mit Erlebniswelten aus Kultur, Geschichte und mehr. Man könnte auch salopp formulieren – Gesundheitsförderung trifft den Geist der Fortbildung. Genau deshalb unterstützen wir diese Initiative von Landesseite.“
13 unterschiedliche Touren wird es 2023 geben. Diese führen die Teilnehmenden heuer nicht nur durch Kärnten, es geht auch über die Landesgrenze nach Italien. Ein Highlight im heurigen Programm ist die „Survival Tour“. Ein Survivalexperte teilt hier sein Wissen rund um die Themen Nahrung, Schlaf, Wasser und Wärme, wenn es darum geht, in der Wildnis zu überleben. Aber auch die „Lost Places Tour“ zieht zahlreiche Interessierte an und ein Teil der Touren ist schon jetzt beinahe ausgebucht.
„Das Projekt an sich ist in Österreich einzigartig, denn es gibt zwar ein breites Angebot an Radtouren oder Fremdenführungen, aber die Kombination in dieser Form kein zweites Mal. Wir sind bemüht, laufend neue Dinge auszuprobieren: Thementouren, die in den letzten Jahren auf großes Interesse gestoßen sind, werden weiterentwickelt und angepasst. Genauso wie beim Radfahren gilt bei der Planung: ‚In Bewegung bleiben‘ ist der Grundstein des Erfolgs,“ wie Obmann Heinz Pichler unterstreicht.
Prettner ergänzt: „Was sich in den letzten Jahren sicherlich auch gerändert hat ist, dass immer mehr Menschen mit einem E-Bike unterwegs sind. Das ermöglicht einer breiten Interessensgruppe eine Teilnahme, teils bis ins hohe Alter. So können auch anspruchsvollere oder längere Touren entspannter bewältigt werden.“
Sarah Pucker, Leiterin des Gesundheitslandes Kärnten, betont: „Das Gesundheitsland Kärnten fördert die Kulturradpfade auch in diesem Jahr. Es gelingt damit nicht nur, Menschen zusammen, sondern vor allem auch in Bewegung zu bringen. Äußerst positiv ist, dass dadurch aus gesundheitsfördernder Sicht eine breite Interessensgruppe angesprochen wird, die ohne den kulturellen Erlebnisaspekt dieses Angebot gar nicht in Anspruch nehmen würde. Damit wird also auch ein positives Bewegungsempfinden geschaffen.“
Die erste Themenradtour findet am 6. Mai statt – weitere Infos finden Sie unter: https://kulturradpfade.com/
Foto: Büro LR.in Prettner