Kinder und Lehrerinnen der Volksschule 23 Wölfnitz bastelten für die vor dem Krieg geflüchteten Menschen. Beim Verkauf der Werke kamen 4.000 Euro für die Ukraine-Nothilfe der Caritas Kärnten zusammen. Die Hilfsorganisation dankt den kleinen und großen Künstlerinnen für die Spende.
Der Krieg in der Ukraine und das Leid der Menschen berühren die Kinder und Lehrerinnen der Volksschule 23 Klagenfurt Wölfnitz sehr. Sie wünschen sich nichts sehnlicher als Frieden. Er fängt im Kleinen an, beginnt bei jedem Menschen selbst, macht Volksschuldirektorin Renate Otti deutlich und sagt: „Der Frieden findet sein Fundament im Respekt, der Verbundenheit und der Wertschätzung meines Gegenübers und allen Seins. In diesem Sinne wollen wir auf unserem pädagogischen Weg Samen in die Persönlichkeiten der uns anvertrauten Kinder legen und sie bestmöglich auf ihrem Weg zum Großwerden begleiten und stärken.“ Um den Friedensgedanken in die Tat umzusetzen, fand unter dem Motto „Hilfe für die Ukraine“ auch ein besonderer Ateliertag mit den beiden Künstlerinnen Elisabeth Wedenig und Ksenia Mayer statt. Am 17. März 2022 wurde in der Schule einen ganzen Vormittag lang gemalt, gezeichnet, gebastelt und gewerkt. Das Lehrerinnenteam und die Volksschulkinder waren ebenso begeistert bei der künstlerischen Sache wie die Pädagoginnen aus dem Hort und der Ganztagsschule. Die Materialien wurden von den Lehrerinnen und dem Elternverein gesponsert. Es entstanden große und kleine wunderbare Arbeiten.
„Wenn viele einen Beitrag leisten, entsteht Großes“
„Der Tag war viel zu kurz. Zu Mittag waren wir freudvoll erschöpft und gleichzeitig voller Vorfreude, unsere Werke so rasch wie möglich zu verkaufen, damit das Geld den Kindern zugutekommen kann, die es jetzt brauchen“, erzählt Direktorin Otti.
Übers Wochenende überreichten die Kinder ihre schönen Werke an Eltern, Verwandte und Bekannte. Sie erzielten dabei den stolzen Spendenbetrag von 4.000 Euro, der am 5. April 2022 Caritasdirektor Ernst Sandriesser für die Ukraine-Hilfe der Caritas Kärnten übergeben wurde. Sandriesser dankt allen Beteiligten „für ihre Solidarität und ihren Einsatz für ein Leben in Frieden“ von ganzem Herzen. Sandriesser: „Jedes Werk, das von den Schüler*innen und Pädagog*innen gebastelt wurde, hilft den geflüchteten Menschen, vor allem den Kindern. Niemand ist zu klein oder zu jung um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Wenn viele einen Beitrag leisten, entsteht Großes.“
Foto: Johannes Leitner/Caritas