Unglaubliche Anzahl an leerstehenden beziehungsweise de facto ungenutzten Wohnungen als Preistreiber.
Klagenfurts Finanzreferent Philipp Liesnig hat heute das Thema „leistbares Wohnen“ zur Chefsache erklärt. Demnach sei das Einfrieren von Mieten lediglich eine Entlastung auf Zeit, vielmehr gelte es die strukturellen Ursachen für Mietpreissteigerungen zu beseitigen. Konkret nannte Liesnig die 9 bis 11 Prozent (rund 12.000) leerstehenden Wohnungen, die eine künstliche Angebotsverknappung und damit Preissteigerung zur Folge hätten: „Wir müssen diese Spirale durchbrechen und dem Spekulantentum zu Lasten kleiner Mieter ein Ende setzen“.
Stadtplanungsreferentin STR Corinna Smrecnik verwies einmal mehr auf die Forderungen der SPÖ Klagenfurt nach Leerstands- und Baulandmobilisierungsabgaben durch Bund und Land. Ein dahingehender Dringlichkeitsantrag sei längst im Gemeinderat eingebracht worden. Die Abgabenerlöse könnten dann wiederum für den Ankauf von Grundstücken für den Gemeinnützigen Wohnbau verwendet werden sowie in einen Fonds für Miet-Härtefälle fließen.
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