Wie bereits in den letzten Jahren, findet auch heuer kein offizielles „GTI-Treffen“ statt. Nichtsdestotrotz ist die Kärntner Polizei entsprechend der Erfahrungen aus den letzten Jahren darauf vorbereitet, dass es in den nächsten Wochen viele Anhänger der Tuningszene und Autobegeisterte an den Wörthersee und die umliegenden Gebiete ziehen wird. Auch heuer liegt die große Herausforderung in der terminlichen Unplanbarkeit, sowie den witterungsbedingten Einflüssen auf inoffizielle Zusammenkünfte.
Wie die letzten Jahre zeigten, pilgern auch ohne offizielles „GTI-Treffen“ Anhänger der Auto- und Tuningszene in der Vorsaison in die Kärntner Seenregion und treffen sich dort in informeller Art. Die Polizei Kärnten ist heuer wieder auf zahlreiche Besucher vorbereitet. Vor allem auch da die Corona-Beschränkungen großteils gefallen sind, sind Besucherzahlen ähnlich dem Niveau vor Pandemiezeiten zu erwarten. Auf dieser Grundlage wurde der sicherheits- und verkehrspolizeiliche Einsatz über die letzten Wochen und Monate geplant. Die entsprechenden Maßnahmen seitens der Kärntner Exekutive werden beginnend mit diesem Wochenende an den bekannten Hotspots sukzessive erhöht.
Einsatzkräfte
Zur Überwachung des Verkehrsgeschehens und für Streifen- und Standkontrollen an den bekannten Hot-Spots, werden ab Ende April vor und an den Wochenenden Zusatzstreifen aus den verschiedenen Bezirken Kärntens aktiviert. Diese Streifen werden dem Stadtpolizeikommando Villach, sowie den Polizeiinspektionen Reifnitz, Velden, St. Jakob/Ros und Faak/See zur Unterstützung des Stammpersonals zugewiesen. Zusätzlich werden die Polizeiinspektionen Reifnitz, Velden, St. Jakob/Ros und Faak/See ab Mitte Mai mit Zuteilungen von Beamtinnen und Beamten aus dem eigenen Bereich der LPD Kärnten, sowie Fremdkräften aus den LPDs Burgenland, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Tirol verstärkt.
Neben den Streifen für den Verkehrs- und Sicherheitsdienst wird die Einsatzeinheit Kärnten, sowie die Bereitschaftseinheit Kärnten und Steiermark die genannten Dienststellen vor allem an den Wochenenden bzw. nach Lage unterstützen.
Ebenfalls ab Mitte Mai werden bis zu 15 Spezialisten der Landesverkehrsabteilungen Wien und Salzburg der Kärntner Landesverkehrsabteilung zugeteilt. Diese Kräfte werden sich vorwiegend den technischen Kontrollen widmen. In Summe werden im Einsatzzeitraum 51 Bedienstete aus anderen Bundesländern der LPD Kärnten zugeteilt und unterstützen die Kärntner Exekutive. Bei Bedarf stehen zusätzlich Diensthundeführer, wie auch die Hubschrauber des Innenministeriums für Unterstützungsleistungen zur Verfügung.
In Summe stehen damit seitens der Kärntner Polizei zusätzlich zu den eingesetzten Kräften auf den Polizeiinspektionen folgende Kräfte im Einsatz:
Der tatsächliche Personaleinsatz richtet sich immer nach den tagesaktuellen Gegebenheiten der Veranstaltungen und lässt sich somit nicht pauschal beziffern.
Videoüberwachung
Wie bereits in den vergangenen Jahren, werden neuralgische Punkte in den Bezirken Klagenfurt-Land und Villach-Land videoüberwacht. Diese Überwachung wird ab 29. April aktiviert sein, entsprechende Ankündigungen und Hinweisschilder werden selbstverständlich auf diese Überwachungsmaßnahme hinweisen. Bei Bedarf kommt auch eine mobile Videoüberwachung mit Bus, Hubschrauber oder Drohne im gesamten Einsatzgebiet zum Einsatz.
Foto: Mein Klagenfurt