Heute, 22. April, fand erstmals der so genannte „Töchtertag“ im Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt statt. Organisiert vom Frauenbüro und dem Verein EqualiZ konnten sich rund 40 Mädchen der 5. und 6. Schulstufe fünf Abteilungen des Magistrates genauer ansehen und erste Arbeitserfahrungen sammeln.
Wie funktioniert die Verwaltung einer Landeshauptstadt? Welche Berufe haben die Menschen, die unsere Stadt mitgestalten? Der Verein EqualiZ, das ehemalige Mädchenzentrum, hat gemeinsam mit dem Büro für Frauen, Chancengleichheit und Generationen der Stadt erstmals einen so genannten„Töchtertag“ organisiert. Interessierte Mädchen konnten sich vorab anmelden und verbrachten den heutigen Vormittag, aufgeteilt in mehreren Gruppen, in insgesamt fünf Abteilungen des Magistrates: Facility Management, StadtKommunikation, Stadtplanung, Entsorgung und Berufsfeuerwehr.
Sie erhielten einen Überblick über die jeweiligen Aufgaben- und Einsatzgebiete und haben erste Hands-on-Erfahrungen gesammelt. Die Themen waren vielfältig. Ein Teil besuchte die Kläranlage, andere erfuhren bei der Feuerwehr welche Voraussetzungen es braucht, um dort zu arbeiten und wie es ist, in einem Feuerwehrauto mitzufahren. Bei der Stadtplanung konnten die Mädchen ihre Ideen für den Pfarrplatz einbringen und im Facility Management erhielten sie einen detaillierten Einblick in den Umbau einer Schule, der vor kurzem durchgeführt wurde. In der StadtKommunikation konnten die Teilnehmerinnen außerdem erste Erfahrungen in der Social Media Arbeit, bei Interview- und Videoaufnahmen sammeln.
Abschließend begrüßte Frauenreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik die Teilnehmerinnen im Gemeinderatsaal, wo sie den Mädchen Interessantes aus ihrem Politikerinnen-Alltag berichtete. „Mit dem Töchtertag im Magistratmöchte ich Mädchen und jungen Frauen die Möglichkeit bieten, in die Vielfalt der unterschiedlichen Tätigkeiten einzutauchen. Sie sollen wissen, dass sie alles schaffen können. Geschlechterrollen werden dadurch aufgebrochen, Mädchen ermutigt und Chancen erhöht“, so Smrecnik über die Töchtertag-Premiere. Die Aktion soll es künftig jedes Jahr geben, zudem gibt es bereits Anfragen aus anderen Städten.
Foto: StadtKommunikation/Glinik