Verärgert reagieren die Freiheitlichen und NEOS, nachdem heute bekannt wurde, dass für den ehemaligen grünen Stadtrat Frank Frey ein Posten im Bereich des städtischen Wohnungswesens, des Sozialwesens sowie des öffentlichen Personennahverkehrs geschaffen wird.
So meint NEOS-Klagenfurt-Obmann Janos Juvan: „Der Klagenfurter Stadtregierung fehlt jede Form von Anstand. Es ist dies kein persönliches Urteil über den Menschen Frank Frey, es entsteht hier der erschütternde Eindruck, dass mit aller Gewalt versucht wird, jemanden, den die Menschen klar abgewählt haben, durch die Hintertür wieder ins Rathaus zu holen. Genau für diese Form der Politik haben die Menschen kein Verständnis. Das haben sie mit einer äußerst geringen Wahlbeteiligung von nur rund 50 Prozent klar zum Ausdruck gebracht. Mit Aktionen wie dieser wird deutlich, dass sich die Politik selbst viel näher ist, als den Menschen. Kein Wunder also, wenn ihr der Rücken gekehrt wird.“
Ähnlich auch die Freiheitlichen: „Egal was, Hauptsache irgendwas. Unerträglich sei der geplante Postenschacher für den abgewählten Stadtrat Frank Frey. Offensichtlich leben wir wirklich in einer Bananenrepublik. Die Grünen sind bei der Postenschacherei nichts besser als die Altparteien. Einen schlechteren Start in den neu gewählten Gemeinderat hätte es mit dieser skandalösen Empfehlung gar nicht geben können", sagt der Klubobmann im Freiheitlichen Gemeinderatsklub Andreas Skorianz.
Foto: Mein Klagenfurt