Die Stadtgemeinde St. Veit fördert den Kauf von Gutscheinen, die den vergünstigten Einkauf in heimischen Geschäften ermöglichen.
Von Peter Pugganig
Die ganze Welt ist von der Infektionskrankheit Covid-19 bedroht und Österreich versucht ihre Ausbreitung seit vier Wochen mit restriktiven Maßnahmen zu bekämpfen. Die wirtschaftlichen Folgen daraus sind auch für die Betriebe in Kärnten nur schwer zu verkraften.
Die politisch Verantwortlichen der Bezirkshauptstadt St. Veit versuchen die betroffenen Innenstadtkaufleute in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen.
Eine Initiative könnte beispielgebend für andere Städte in Kärnten und somit auch für Klagenfurt sein: Konsumenten können von Unternehmen Gutscheine erwerben und bezahlen 10 Prozent weniger unter dem Wert. Die Gutscheine werden in Einheiten zu € 50,- aufgelegt. So kann man, zum Beispiel, Waren im Wert von € 200,- kaufen und bezahlt dafür nur € 180,-. Die Differenz übernimmt die Stadtgemeinde St. Veit. Dafür steht das Budget des Stadtmarketings bereit, weil keine Kosten für abgesagte Veranstaltungen bestehen. „Eine attraktive Förderung, die vorerst bis 30. April dieses Jahres limitiert ist“, sagt Andreas Reisenbauer, Pressesprecher des Bürgermeisters und verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt. Mittlerweile wurde dieses Modell auch schon von Wolfsberg übernommen.
Nun hat sich die Stadtregierung zusätzlich zu einer Aktion entschieden, die für die Innenstadtbetriebe und ihre Mitarbeiter als kostenloses Dankeschön für ihr vorbildliches Verhalten in der derzeitigen Krisensituation gedacht ist. Insgesamt kommen demnächst 1000 Flaschen Infektionsmittel für Hände & Flächen mit dem Logo der Stadt St. Veit zur Verteilung. Angeschafft wurden sie von der heimischen Firma „Cardio Angel“, womit garantiert ist, dass die Desinfektionsflüssigkeit der höchst möglichen Qualität entspricht.
Die Herzogstadt ist bestrebt den Geschäftsinhabern zu symbolisieren, dass man hinter ihnen steht.
Alles in allem Maßnahmen, die rasch und unbürokratisch umgesetzt werden können und die als Vorbild für die Landeshauptstadt und allen anderen Städten in Kärnten prädestiniert sind.
Foto: KK