GRin Margit Motschiunig, LSprin der Grünen Kärnten, gelangt zu einem vernichtenden Urteil über die Sozialhilfe Neu. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird durch das neue Gesetz weiter vergrößert werden.
(Klagenfurt 29.4.2019) - „Rund 260.000 Kinder sind in Österreich von Armut betroffen - jede 5. Familie ist armutsgefährdet. Das sagt die Statistik. Und was macht die Bundesregierung? Sie macht mit dem neuen Sozialhilfegesetz aus der Mindestsicherung eine Höchstsicherung“, ist die Grüne Gemeinderätin Margit Motschiunig empört.
Doch was bedeutet das neue Gesetz im Detail:
„Der sozialen Ausgrenzung wird damit Tür und Tor geöffnet. Horrende Folgekosten durch diese Benachteiligungen sind absehbar. Doch die amtierende Bundesregierung geht weiter ihren Weg des „Nach-uns-die-Sintflut“-Handelns“, führt Landessprecherin der Grünen Kärnten Margit Motschiunig weiter aus. „Die Selbstbestimmtheit wird weitestgehend eingeschränkt und pflegende Eltern von behinderten Menschen werden auch noch bestraft für ihr Engagement. Das Ganze dreht sich um rund 1% des Staatshaushaltes, denn mehr macht die Mindestsicherung nicht aus.“
„Es zeigt sich deutlich auf was diese Politik abzielt: Sie soll den Teil der Bevölkerung, die in prekären Verhältnissen leben, erhöhen. Entweder geschieht das, weil die AkteurInnen außerstande sind die Folgen abzuschätzen oder es ist ein weiterer Versuch, in einem der volkswirtschaftlich reichsten Länder der Welt, einen Billiglohnsektor entstehen zu lassen“, schließt Margit Motschiunig ihre Erläuterungen ab. (Schluss)
1https://www.sn.at/politik/innenpolitik/mindestsicherung-neu-trifft-familien-mit-kindern-28542628
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: Grüne Klagenfurt