Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Gespräche bringen Klarheit bezüglich Positionen im Konflikt um „Bienen-Gesetz“
Klagenfurt (28.04. 2017) – Die Landessprecherin der Grünen Kärnten betont in Bezug auf das Bienenwirtschaftsgesetz, wie wichtig es sei, dass der Verein der Erwebsimker und der Landesverband für Bienenzucht in Kärnten trotz unterschiedlicher Positionen miteinander im Gespräch bleiben: „Es gab auf meine Vermittlung hin ein Gespräch, in dessen Verlauf die Positionen klar auf den Tisch gelegt wurden: Die Erwerbsimker sind nicht bereit den gesetzesmäßigen Zustand ihrer Völker herzustellen und haben angekündigt alle Rechtsmittel dagegen auszuschöpfen. Der Landesverband hingegen will bei der Umsetzung noch mehr Fahrt aufnehmen - mit Hilfe unterschiedlichen Aktivitäten im Bereich Zucht und auch durch Umweiselungsaktionen. Die 3500 Mitglieder des Landesverbandes für Bienenzucht stehen zu mehr als 95 Prozent hinter dem Gesetz und begrüßen den Schutz der Carnica ausdrücklich.“
Mitsche nennt es „bedauerlich, dass man zum Schutz der Carnica-Bienen nicht an einem Strang zieht und die notwendigen Schritte dazu setzt.“ Bezüglich anderer Themen wie der Zucht scheine es aber eine Gesprächsbasis zwischen einzelnen Akteuren zu geben: „Ich bin optimistisch, dass die zuständigen Akteure sich zum Wohl der Bienen „zusammenraufen“ werden. In Kärnten gibt es über 3500 ImkerInnen, die mit Leidenschaft ihrer Tätigkeit nachgehen. Der Konflikt darf nicht so ausgetragen werden, dass das Image der Imker und der Bienenzucht in Kärnten überschattet wird.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv