Presseaussendung von: ÖVP Klagenfurt
ÖVP-Klagenfurt fordert ein neues Kontroll-Regelwerk bei städtischen Beteiligungen.
Aus der FPÖ-Ära in Klagenfurt kommt einiges ans Licht. „Es ist ein Skandal, dass man von Beraterhonoraren bei den Stadtwerken von über 400.000 Euro aus der Zeitung erfahren muss. So eine Informationspolitik ist für die Stadt als Haupteigentümer untragbar und für „normale“ Mitarbeiter der STW ebenso eine Frechheit, wie für die Klagenfurter Steuerzahler und Energiekunden“, sagt ÖVP-Stadtparteiobmann Markus Geiger.
Niemand könne verstehen, dass man mit einem Mittagessen das Jahresgehalt eines Angestellten verdienen kann. Auch wenn so hohe Summen für kurze Beratungen rechtlich in Ordnung sein mögen, stellt sich für Geiger die Frage nach der moralischen Verpflichtung gegenüber der Stadt.
Neues Regelwerk festlegen
Geiger sieht zwei Problemgruppen: jene die solche Summen ungeniert kassieren und jene, die der Stadt verpflichtet sind und das auch noch zulassen. „Es darf nicht sein, dass ein Aufsichtsratsvorsitzender Gespräche mit Aufsichtsräten und den Eigentümervertreter/n, die er sowieso führen müsste, Beraterhonorare verrechnet. Wir fordern Transparenz bei allen Geldflüssen an Aufsichtsräte, Politiker und Vorstandsmitglieder und ein entsprechendes Regelwerk im STW-Aufsichtsrat“, so Geiger abschließend.
Foto: ÖVP Klagenfurt