Presseaussendung von: SPÖ Gemeinderatsclub
Klubobmann Pfeiler drängt auf restlose Aufklärung: Optik für Scheider und Leyroutz „verheerend"
Klagenfurt: Der Klagenfurter SPÖ-Klubobmann und Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler stellte heute erstaunliche Parallelen zwischen der aktuellen Causa Leyroutz und dem Birnbacher-Skandal fest. Hintergrund: Laut einem Medienbericht soll FPÖ-Klubobmann im Landtag Christian Leyroutz als Berater der Stadtwerke Klagenfurt 130.000 Euro erhalten haben - ohne detailliertes Leistungsverzeichnis. Ursprünglich seien sogar 197.567,30 Euro in Rechnung gestellt, die Summe dann aber „auf 130.000 Euro pauschal gekürzt“ worden. Das sei jener Wert, für den es noch keinen Aufsichtsratsbeschluss brauche. Die Rechnungslegung und der „Rabatt“ erinnere fatal an den
Birnbacher-Skandal samt „Patriotenrabatt“, so Pfeiler. Bonmot am Rande: Leyroutz war gleichzeitig Berater und Vorsitzender des Aufsichtsrates.
Scharfe Kritik übte der SPÖ-Klubchef in diesem Zusammenhang am damaligen Eigentümervertreter Christian Scheider, der ja in den zurückliegenden Wochen und Monaten nicht müde wurde, sein „enges Verhältnis“ zu den Stadtwerken zu betonten und das „Aufräumen“ der neuen Eigentümervertreterin zu kritisieren. In den kommenden Tagen und Wochen werde die Mitverantwortung von Scheider als Eigentümervertreter und Parteifreund von Leyroutz restlos zu klären sein. Die Optik sei für Scheider und Leyroutz schon jetzt „verheerend“, so Pfeiler.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv