Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Wertschätzender Dialog und gemeinsame Lösungssuche zwischen Kulturreferat, dem Kulturgremium sowie den Kulturschaffenden notwendig
Klagenfurt. (16.04.2015) - „Genau jene Initiativen, die zu blau/orangen Zeiten aus politischen Gründen ausgehungert wurden, sollen jetzt – eben aufgrund des in der Vergangenheit angehäuften Schuldenbergs - wieder den Kürzeren ziehen“, schildert die Kultursprecherin der Grünen im Kärntner Landtag, LAbg. Sabina Schautzer die prekäre Lage von Kulturinitiativen sowie der freien Szene in Kärnten.
Als Berater der Kärntner Landesregierung richtete das Kulturgremium vergangene Woche einen dringenden Appell an die Landespolitik, den Sparstift bei den ohnehin knappen Kulturbudgets nicht noch weiter anzusetzen. Es wurde die Forderung an die Kärntner Landesregierung aufgestellt, beim veranschlagten Budget 2014 in der Höhe von 29.085.300,- Euro zu bleiben. Die Kreditsperren und das Streichen der Ermessensausgaben könnten für die freie Szene sowie die Kulturinitiativen den Todesstoß bedeuten.
„Die finanzielle Lage in Kärnten ist alles andere als rosig und es steht außer Streit, dass die Gürtel enger geschnallt werden müssen. Trotzdem muss aber den Kulturinitiativen sowie der freien Szene zumindest Luft zum Atmen gelassen werden“, so Schautzer. „Es wäre wichtig, dass die jahrzehntelang ungehörten und benachteiligten Initiativen sowie das Kulturgremium endlich Gehör finden. Das Kulturreferat soll nicht weiter eine Vogel-Strauß-Politik verfolgen, sondern mit dem Kulturgremium sowie den Kulturschaffenden in einen konstruktiven Dialog treten, um trotz der angespannten finanziellen Lage gemeinsame, zukunftsweisende Lösungen zu finden“, schließt Schautzer.
Foto: Grüne Kärnten/KK