Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Von Lanquart bis Sattnitz: Die heutige Glanfurt hat im Laufe der Zeit unterschiedliche Namen getragen. Um Interessierte an Ort und Stelle über die Geschichte des Wörtherseeabflusses zu informieren, sollen die Namen in Stein gemeißelt werden, schlägt Grünen-GR Reinhold Gasper vor.
Klagenfurt (15.04. 2014) Im Glanpark beim Klinikum Klagenfurt wurde der alte keltische Name der Glan – Glana – in Stein gemeißelt. „Auf dem Klagenfurter Gemeindegebiet befinden sich zwei Wasserläufe: Die Glan und die Glanfurt oder Sattnitz, deren Namen keltischen Ursprung haben“, informiert Gasper, der sich in einem Antrag dafür einsetzt, dass auch die Geschichte des Namens Glanfurt in Stein gemeißelt wird. „Der flach liegende Stein unterhalb der Einmündung des Viktringer Baches, bei der Freizeitanlage Sattnitz, würde sich bestens für eine Inschrift eignen“, findet Gasper, der vorschlägt, folgende Information einzumeißeln:
Name des Seeabflusses im Laufe der Zeit: Langquart – keltisch – der Krummbach – Lankfurt – Langfort – Langfurt – Glanfurt auch Sattnitz.
„Der Wörtherseeabfluss hat im Laufe der Jahrhunderte unterschiedliche Namen getragen“, weiß der Hobby-Historiker. Laut dem bekannten Klagenfurter Sprachforscher Eberhard Kranzmayer stammt der ursprüngliche Name Lanquart aus dem Keltischen und bedeutet „der sich Windende, Krümmende“. „Der Name ist auch logisch, weil sich der Bach in der sumpfigen Ebene immer wieder seinen Weg suchen musste“, so Gasper. Der Antrag des Grünen-Gemeinderates wurde übrigens bereits im Ausschuss behandelt und einstimmig für gut befunden – „hoffentlich geht es jetzt rasch an die Umsetzung“, so Gasper.
Foto: R Gasper