Presseaussendung von: Dr. Peter Allmaier
Unter dem Titel "Chopin & Liszt - Virtuosen, Freunde und Propheten" wird die polnische Pianistin Aleksandra Mikulska ihr Österreich-Debüt in der Klagenfurter Domkirche geben. Am Sonntag, 14. April gastiert Mikulska, eine der weltweit anerkannt besten Interpretinnen der Werke des polnischen Komponisten Frederic Chopin in Klagenfurt.
Die Pianistin spielt mit höchster technischer Perfektion und zugleich enormer emotionaler Ausdruckskraft. Auf dem Programm stehen Chopins Ballade in As-Dur, die Ballade in f-moll, die beiden Walzer in cis-moll und As-Dur, das Scherzo in b-moll, das Andante spianato & die Grande Polonaise Brillante in Es-Dur. Weiters werden Franz Liszsts Ungarische Rhapsodie Nr. 11 und die Rhapsodie Espagnole zu hören sein.
Die Karten sind im Vorverkauf um 19 Euro erhältlich. Bestellungen in der Dompfarre unter 0463/54950 oder office@dom-klagenfurt.at. An der Abendkassa (ab 16 Uhr geöffnet) sind die Karten zum Preis von 21 Euro erhältlich.
Zu Aleksandra Mikulska
Der Besuch einer Hochbegabtenklasse der Warschauer Talentschule "Karol Szymanowski Musiklyceum", mehrfache Förderpreise des polnischen Staates sowie zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben bildeten den Grundstein für die hochkarätige internationale Ausbildung der jungen Pianistin. Aleksandra Mikulska war bereits als Gymnasiastin Schülerin von Peter Eicher in Mannheim, bei dem sie nach ihrem Abitur an der Musikhochschule Karlsruhe studierte. Studienbegleitend sammelte sie wertvolle Impulse bei internationalen Meisterkursen, unter anderem bei Diane Andersen sowie Lev Natochenny. Nach ihrem mit Auszeichnung absolvierten Studium zog es sie 2004 ins Musikland Italien an die Klavierakademie "Accademia Pianistica incontri col maestro" in Imola. Lazar Berman und Michael Dalberto wurden dort bis 2008 zu ihren wichtigsten Impulsgebern. Ihre Ausbildung vervollkommnete sie ab 2006 mit einem Studium in der Meisterklasse von Arie Vardi an der Musikhochschule Hannover, an der sie 2010 ihr Konzertexamen ablegte.
Ein Schwerpunkt des künstlerischen Wirkens der gebürtigen Warschauerin liegt in der Verbreitung der Musik der großen Komponisten ihrer Heimat. Aleksandra Mikulska ist Vizepräsidentin der "Chopin-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V." in Darmstadt und sitzt im Vorstand der "Deutsch-Polnischen Gesellschaft Landesverband Baden Württemberg". Darüber hinaus ist sie Mitglied der "Karol-Szymanowski-Gesellschaft" in Zakopane (Polen) und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den Musikgesellschaften "De Musica" in Warschau sowie dem Deutsch-Polnischen Kulturverein "Salonik".
Ihr Tonträger-Debüt erschien 2010 und ist Werken von Frédéric Chopin gewidmet. Im Herbst 2011 veröffentlichte Aleksandra Mikulska unter dem Titel "Expressions" ihre zweite CD mit Werken von Haydn, Szymanowski und Chopin. Beide Einspielungen fanden höchsten Zuspruch bei Publikum und Fachpresse. Inzwischen legt sie bereits ihr drittes Album vor, auf dem sie die vier Balladen von Frédéric Chopin präsentiert. Die Veröffentlichung wird im Januar 2013 erfolgen.
Foto: kk