Presseaussendung von: LH Dr. Peter Kaiser
Landeshauptmann Peter Kaiser bei Buchpräsentation „Die Parenzana“ von Janko Ferk im Landesmuseum: „Kärntens Kunst- und Kulturschaffende sind bunte und vielsagende Botschafter des Landes die zeigen: Kärnten kann mehr!“
Anlässlich der Buchpräsentation „Die Parenzana“ von Janko Ferk vergangenen Freitag im Landesmuseum betonte Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser die Bedeutung der Kultur und Aufwertung der Kreativwirtschaft.
Im Rahmen der zukünftigen Kultur- und Förderpolitik des Landes Kärnten soll auch das historische und aktuelle Kulturpotential Kärntens, das sich aus seiner bevorzugten Lage im Alpen-Adria-Raum ergibt, besonders berücksichtigt werden. Unter diesem Aspekt sollen Kulturprojekte in den verschiedenen Regionen Kärntens und grenzüberschreitende Projekte im Alpen-Adria-Raum, auch in enger Kooperation mit der Tourismus- und Kreativwirtschaft, unterstützt werden.
Der bekannte Schriftsteller und Richter Janko Ferk trifft mit seinem neuen Buch „Die Parenzana“ genau dieses grenz- und kulturübergreifende Anliegen. Die Parenzana ist die einstige Schmalspurbahn von Triest über Koper bis nach Porec. Heute wird die längst stillgelegte Trasse, die über die drei Staaten, Italien, Slowenien und Kroatien verläuft, als Weg der Gesundheit und Freundschaft genutzt. Es ist ein multinationaler beliebter Radwanderweg, ein Drei-Länder-Juwel, das Janko Ferk für sich entdeckt hat. Die Leserinnen und Leser lädt er ein, es ebenfalls näher kennen- und schätzen zu lernen. Das Buch von Ferk und Sandra Agnoli trägt den Untertitel „Gehen, Genießen, Rad fahren“.
„Ich finde das besonders erfreulich, weil hier Kulturtourismus mit dem Aspekt der Bewegung und des Gesundheitsbewusstseins verbunden wird“, so Kaiser, der auf den Ausbau der interregionalen Beziehungen und die Förderung der Freundschaft im Alpen-Adria-Raum setzt. „Janko Ferk gehört zu den vielen Kärntner Kunst- und Kulturschaffenden, die alle bunte und vielsagende Botschafter des Landes sind und die zeigen: Kärnten kann mehr. Kärnten ist reich an vielen international bekannten Künstlerinnen und Künstlern, die – auch als mahnende Kritiker – immer für positive Schlagzeilen sorgen“, so Kaiser.
Kärntens Kulturpolitik solle sich als Schnittstelle zwischen Kunst und Kultur, Kunstschaffenden und Bevölkerung verstehen. Der Landeshauptmann tritt auch dafür ein, der slowenischen Volksgruppe in Kärnten im Bereich der Förderung von Kunst und Kultur Gleichbehandlung zu garantierten, um damit die Partizipation am kulturellen Leben in der eigenen Sprache in allen Bereichen zu ermöglichen.
Foto: Büro LH Peter Kaiser