Presseaussendung von: build! Gründerzentrum
Mit insgesamt 3000 Euro wurden die besten Master- und Diplomarbeiten von AbsolventInnen der Fachhochschule Kärnten prämiert. Der Innovationsgehalt und die Umsetzbarkeit waren die auschlaggebenden Kriterien für eine Prämierung.
Villach, am 18. April 2013: Gestern wurden die besten Masterarbeiten der Fachhochschule Kärnten am Standort Villach prämiert. Bewertet wurden die Praxisrelevanz, der Innovationsgehalt und die Verständlichkeit der Arbeit.
Bis Jänner 2013 hatten Studierende der Fachhochschule Kärnten die Möglichkeit, ihre Master- und Diplomarbeiten einzureichen. Beworben haben sich AbsolventInnen aus den Studiengängen Architektur, Bionik, Gesundheitsmanagement, Public Management, Spatial Information Management und System Design. Nach einer Vorauswahl kamen die Arbeiten von zehn AbsolventInnen in die engere Auswahl. Diese präsentierten ihre Arbeiten am 18. April vor einer externen, unabhängigen Jury bestehend aus Mag. Maria Hadwiger (Stadt Villach), Mag. Petra Ibounig-Eixelsberger (BKS), Dr. Marianne Frick (FH Kärnten) und Thomas Melcher (TMT). Die Jury hatte die Qual der Wahl - aufgrund der durchwegs hohen Qualität gestaltete sich die Entscheidung sehr schwierig.
Die Gewinner
Den ersten Platz holte sich Udo Hafner, Studiengang: Systems Design. Herr Hafner analysiert in seiner Arbeit ein Sensorsystem, das zur Messung von Magnetfeldern eingesetzt werden kann. In Produkten zur 3-dimensionalen Positionserkennung wie zum Beispiel bei einem Schalthebel, Fensterheber oder Joystick müssen zur Zeit drei verschiedene Sensoren eingesetzt werden um deren Funktionalität zu gewährleisten Mit dem Konzept von Herrn Hafner benötigt man in Zukunft aber nur noch einen Sensor, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt. Er konnte stolz das Preisgeld in der Höhe von 1.500 Euro entgegen nehmen.
1.000 Euro und der somit 2. Platz ging an Katharina Miegl, Studiengang: Public Management. Die Arbeit beschäftigt sich mit den fremdenrechtlichen Herausforderungen, mit denen Drittstaatsangehörige zu kämpfen haben, wenn sie in Österreich studieren wollen. Als Ergebnis liefert Frau Miegl einen Handlungskatalog für Behörden und die FH Kärnten, sowie einen Leitfaden für drittstaatsangehörige Studierende, um einen einfachen Einstieg für ein Studium in Österreich zu ermöglichen.
Der dritte Platz und 500 Euro wurde an Stephan Thaler, Studiengang: Bionik verliehen. Ziel dieser Arbeit war es, ein Rohrleitungssystem eines thermischen Sonnenkollektors in Bezug auf eine gleichmäßige Durchströmung und einer Verringerung des Druckverlustes zu optimieren. Mittels Übertragung von Phänomenen der Natur zeigt Herr Thaler Optimierungsmöglichkeiten auf, die vor allem ein großes Potenzial zur Energieeinsparung bieten.
Foto: build! Gründerzentrum/kk