Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Blatnik: Unsensibler Umgang mit dem Recht der Frauen wird auf das Schärfste zurückgewiesen. Equal-Pay-Day am 5. April macht auf Probleme aufmerksam.
„Ich finde es beschämend, wenn mit gesellschaftlichen Problemen, wie der Ungleichbezahlung von Frau und Mann, dermaßen achtlos umgegangen wird, wie in einem Bericht eines österreichischen Magazins“, kritisiert Kärntens SPÖ-Frauenvorsitzende BRin Ana Blatnik die unsensible Berichterstattung.
Die Behauptung es gäbe keine oder nur geringe Einkommensunterschiede ist schlichtweg falsch. „Nicht nur, dass Frauen durch unflexible oder mangelnde Kinderbetreuungsangebote am Arbeitsmarkt gehemmt werden, beeinflussen auch Karenzzeiten und die mangelnde Mobilität oft das Gehalt negativ“, erklärt Blatnik.
Es ist Fakt, dass noch immer kaum Frauen in Führungs-, Vorstandsetagen und in der Politik Platz finden. „Natürlich spielt auch die Teilzeitarbeit, die hauptsächlich von Frauen gemacht wird, eine Rolle. Nichtsdestotrotz sind die Gehaltsunterschiede enorm und in dieser Form nicht tragbar“, erklärt Blatnik. Gedenktage wie der Equal-Pay-Day und der Internationale Frauentag sind gerade deshalb so wichtig, weil sie dazu dienen, verstärkt auf die Probleme der Frauen aufmerksam zu machen, um sie letztendlich zu lösen.
Foto: SPÖ Kärnten