Presseaussendung von:Bürgermeister Christian Scheider
Klagenfurt - Vertretern aus Stadt und Land haben die Stadtwerke am Mittwochabend Alternativ-Projekte zu dem vom Umweltsenat abgelehnten Gasdampfkraftwerk präsentiert.
„Nachdem die unterschiedlichen Varianten am Tisch liegen, bin ich für die Energielösung mit dem breitest möglichen Konsens“, so Bürgermeister Christian Scheider. In den nächsten Tagen will Scheider weitere Gespräche mit Betroffenen führen. Schon am Donnerstag spricht Scheider mit der Marktgemeinde Ebenthal, am Freitag hat er Vertreter der Bürgerinitiativen ins Rathaus eingeladen.
„Eine für Klagenfurt zugeschnittene Energielösung kann für die Zukunft nur aus einem gesunden ökologischen Mix bestehen. Eine Kombinationsvariante von Biomasse, Gas und alternativen Energien wie Photovoltaik ist daher als sehr sinnvoll anzusehen, das hat auch die heutige Diskussion ergeben.“ Der Bürgermeister forderte die Stadtwerke auf, auf Basis der heutigen Gesprächsrunde die Pläne zu ergänzen und daran im Detail weiterzuarbeiten. „Die Stadtwerke sind jetzt auch dafür verantwortlich, für die Gewährleistung von Liefersicherheiten zu sorgen und einen Zeitplan aufzustellen“, so Scheider.
„Das Nein zum GDK wurde genutzt und als neue Chance wahrgenommen. Aus der Patt-Stellung von Befürwortern und Gegnern haben wir jetzt einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht“, meinte Scheider. Der Bürgermeister wies nochmals darauf hin, dass „dieses ökologisch sensible Thema nicht als politischer Spielball missbraucht werden darf, da es um die zukünftige Wärmeversorgung der Klagenfurterinnen und Klagenfurter geht“.
Foto: Büro BGM Christian Scheider