Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Zigarettenstummel sind nicht nur zahlreichen StrandbadbesucherInnen ein Dorn im Auge, sondern auch Gemeinderat Reinhold Gasper. Um Mensch und Natur zur entlasten, fordert er ein Rauchverbot in öffentlichen Freibädern bzw. als ersten Schritt ein Rauchverbot auf den Badestegen!
Klagenfurt (30. April 2012) Viele FreibadbesucherInnen ärgert es besonders, dass in den Freibädern noch immer kein Rauchverbot herrscht. Denn nach wie vor landen die unappetitlichen Tschick im Badewasser und verseuchen unsere Natur und beeinträchtigen das Badevergnügen enorm. Gasper`s Appell an die Freibadbetreiber lautet: Verordnen Sie ein Rauchverbot, zumindest auf den Badestegen. BadebenutzerInnen sollten sich beschweren oder die Bäder boykottieren. Beim Ertappen der diesbezüglichen Umweltverschmutzung sollte überhaupt rigoros vorgegangen werden.
Denn unter dem Titel „Kleine Ursache – große Wirkung!“ werden in der Zeitschrift des Naturschutzbundes Natur und Land (im Heft 4/2011) die schädlichen Auswirkungen der achtlos weggeworfenen Zigarettenreste auf die Natur beschrieben. Diese aufrüttelnde Expertise ruft zum dringenden Handeln auf: „Die gesundheitlichen Schäden des Rauchens für den Menschen und seine Mitmenschen sind bekannt. Das jedoch eine einzige Tschick (!) ca. 4000 Schadstoffe beinhaltet, 60 Liter Wasser verseuchen kann, sich erst nach 5 Jahren auflöst und sich sogar in den Innereien von Tieren, Vögeln und Fischen wiederfindet, ist nur Wenigen bekannt.“ fasst Gemeinderat Reinhold Gasper zusammen, der diesbezüglich bereits einen Gemeinderatsantrag eingebracht hat.
„Es fallen jährlich 4 Billionen Zigarettenstummel an, somit sind auf die fünfjährige Zerfallzeit aufgerechnet 20 Billionen Zigarettenstummel im Umlauf – eine Umweltbombe der ersten Klasse!“ so GR Gasper abschliessend.
Foto: Grüne Klagenfurt