Presseaussendung von: LHStv. Kaiser
Kaiser: „Die Menschen sollen nicht vergessen, sondern sich immer daran erinnern, wie wichtig es ist, sich für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität einzusetzen!“
Volle Unterstützung für die Pläne zur Errichtung einer Gedenktafel für die politischen Opfer des NS-Regimes sichert Kärntens SPÖ-Vorsitzender LHStv. Peter Kaiser zu.
„Die SPÖ-Kärnten ist immer dafür eingetreten und hat sich dafür stark gemacht, dass die Opfer des NS-Regimes nicht vergessen oder gar aus der Erinnerung gedrängt werden“, macht Kaiser deutlich. Der SPÖ-Vorsitzende verweist auf von der SPÖ-Kärnten organisierte Gedenkveranstaltungen wie jene, die jedes Jahr am 12. Februar zum Gedenken an den 12. Februar 1934, wo das Dollfuss-Regime mit Waffengewalt gegen den republikanischen Schutzbund und die Sozialdemokratie vorging, oder die Mahnwache, die anlässlich des Jahrestages der Novemberpogrome 1938, stattfindet.
Angesichts so mancher aktueller politischer Tendenzen, die darauf abzielen Menschen gegeneinander aufzubringen und gegeneinander auszuspielen, weil sie unterschiedlicher sozialer oder ethnischer Herkunft sind, sei die jahrelang diskutierte Gedenktafel notwendiger denn je zuvor.
„Sie soll nicht nur an Menschen erinnern, die sich gegen Unterdrückung und Tyrannei gewehrt und haben. Diese Tafel soll ein Mahnmal sein, und uns immer daran erinnern, wie wichtig es ist, sich für den Schutz von Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität einzusetzen, weil nur dadurch eine starke, solidarische Gemeinschaft fortbestehen kann“, so Kaiser.
Gerade angesichts des jüngsten, schändlichen Umganges mit Hinterbliebenen der Nazi-Opfer, denen die Weihnachtsunterstützung gestrichen und erst nach heftigem Protest der SPÖ (Zitat Kaiser: Ich schäme mich!) doch gewährt wurde, sei die Gedenktafel ein notwendiges Zeichen.
Er, werde, gemeinsam mit der SPÖ-Kärnten die Verwirklichung der geplanten Gedenktafel forcieren. „Die Geschichte ist ein Lehrmeister für die Zukunft. Nur wer die Vergangenheit bewältigen kann ohne sie in die Vergessenheit zu drängen, kann die Zukunft besser meistern“, so Kaiser abschließend.
Foto: Büro LHStv. Kaiser