Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Grünen-Landessprecher Frank Frey ortet Bewegung in der Causa Gaskraftwerk und kündigt eine Erhöhung des politischen Drucks an
Für Frank Frey ist der Kampf gegen das Gasdampfkraftwerk noch lange nicht beendet. Er ortet einen Umschwung des politischen Klimas in dieser Angelegenheit. Zuletzt hat der Klagenfurter Bürgermeister einen „Plan B“ gefordert. Frank Frey dazu: „Für mich ist das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass auch die FPK nicht mehr an dieses Projekt glaubt. Die Zahl derjenigen, die das GDK befürworten wird immer kleiner. Unser Protestcamp und der öffentliche Druck zwingen offenbar die Politiker aller Parteien dazu, die Argumente gegen das GDK ernst zu nehmen. In den drei Tagen wurde unser Camp von mehr als tausend Menschen besucht und das Echo aus der Bevölkerung war und ist überwältigend positiv. Nach dem Wirtschaftsbund, der Landwirtschaftskammer und Teilen der in Agonie liegenden ÖVP schwenkt jetzt auch die FPK um. Das ist ein Teilerfolg in unserem Kampf, den ich gewillt bin mit aller Vehemenz weiter zu führen. Ich kämpfe nicht gegen ein Kraftwerk, sondern für eine Energiewende, die Kärnten einen regelrechten Wachstumsschub bringen kann.“
Frank Frey kündigt auch konkrete Schritte an: „Anlässlich der Hauptversammlung der Verbundgesellschaft am 12. April findet vor dem Austria Center in Wien von 9 bis 12 eine Mahnwache der Bürgerinitiativen und der Grünen statt. Wir werden dabei auch von Grünen aus Wien und vom Grünen Parlamentsclub unterstützt. Die Grüne Umweltsprecherin Christiane Brunner wird gemeinsam mit mir an der Mahnwache teilnehmen. Am Nachmittag gibt es ein Treffen mit unserer Bundessprecherin Eva Glawischnig, bei dem wir weitere Schritte besprechen. Während Bürgermeister Scheider nebulöse Briefe schreibt, handeln wir. Einen Plan B gibt es in Wahrheit längst, wenn man sich darauf beschränkt, eine Lösung für die Fernwärmeversorgung Klagenfurts zu finden. Das GDK ist ein Stromkraftwerk, das für den Export ausgelegt ist.“
Foto: Grüne Kärnten