Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Ein Weg in die falsche Richtung ist laut Grüne der positive Bescheidentwurf für das geplante Gas-Dampfkraftwerk. Umweltlandesrätin Prettner ist nun zum Handeln aufgefordert.
Klagenfurt (14.07.2010) Als klare Fehlentscheidung sieht Umweltschutzreferentin StRin Maga Andrea Wulz den positiven Bescheidentwurf für das geplante Gas-Dampfkraftwerk (GDK) im Osten von Klagenfurt. „Ein solch positiver Bescheidentwurf, wo kritische Betrachtungsweisen einfach ausgeblendet werden und negative gesundheitliche und Umweltauswirkungen wie beispielsweise vermehrte Nebeltage in Klagenfurt negiert werden, ist eindeutig ein Schritt in die falsche Richtung!“, bezieht StRin Maga Andrea Wulz Stellung.
Zwar ist es laut Wulz „nett“, dass Umweltlandesrätin Prettner ihren Job macht, indem sie eine neuerliche Überprüfung des Bescheidentwurfs unter Einbeziehung sämtlicher Betrachtungsweisen in Erwägung zieht, doch sei die Umweltlandesrätin auch gefordert einzulenken: „Prettner muss endlich Farbe bekennen. Will sie nun so wie ihre SPÖ-Kolleginnen und Kollegen das Gas-Dampfkraftwerk und somit eine höhere CO2-Belastung und mehr Nebeltage in Klagenfurt oder nicht?“ Sollte LRin Prettner den gleichen Weg einschlagen, wie ihre Parteikollegin Vizebürgermeisterin Mathiaschitz, so gehe sie nach Meinung von StRin Maga Andrea Wulz den Weg in die falsche Richtung: „Wenn Prettner ihre Verantwortung als Umweltlandesrätin ernst nimmt, so muss sie auf alternative Energieformen setzen und nicht im Zeitalter fossiler Brennstoffe stecken bleiben!“
Für die Grünen steht fest, sollte das GDK in letzter Instanz bewilligt werden, so sei LRin Prettner in ihrer Funktion als Umweltreferentin des Landes Kärnten gescheitert und habe eindeutig Farbe gegen alternative Energieformen bekannt.
Foto: Grüne Klagenfurt