Wie der Alpenländische Kreditorenverband mitteilt, wurde heute am Landesgericht Klagenfurt über das Vermögen der Firma Sgardelli Stahl- und Aluminiumbau ein Konkursverfahren eröffnet.
Als Ursache der Insolvenz gibt die Schuldnerin an, dass sie in den ersten Monaten des Lockdowns aufgrund der Covid-19 Pandemie mit massiven Umsatzeinbrüchen zu kämpfen hatte. In weiterer Folge haben sich massive Steigerungen in den Materialpreisen ergeben, welche jedoch zum Großteil nicht an die Auftraggeber weitergegeben werden konnten.
Von der Insolvenz sind etwa 90 Gläubiger betroffen. Der Großteil der Verbindlichkeiten - ca. EUR 1.150.000,00 fällt auf Verbindlichkeiten eines Geldinstitutes. Der Rest verteilt sich auf Lieferanten, Personal und die öffentliche Hand. 25 Dienstnehmer sind von der Insolvenz betroffen.
Aktiva sind in der Größenordnung von etwa EUR 3.197.000,00 gegeben. Diese belaufen sich hauptsächlich auf Liegenschaftsvermögen, welche jedoch pfandrechtlich belastet sind. Die rechnerische Überschuldung beträgt daher EUR 911.000,00.
Die Schuldnerin strebt die Fortführung des Betriebes an. Es ist der Abschluss eines Sanierungsplanes mit einer Quote von 24 % beabsichtigt.