„Sesselkreis statt Bankraub“ - Anlass war die unlängst von der Stadtverwaltung angeordnete Entfernung aller Sitzbänke im Lendhafenviertel.
Diese Maßnahme erfolgte auf Wunsch mehrerer Anrainer und zielt darauf ab, Jugendliche und Obdachlose, Alkohol- und Drogenkonsumenten aus dem Lendhafen zu verbannen.
Der Verein Lendhauer und Unikum luden Kulturschaffende, Anrainer, Planer und Bürger zur Diskussion über die Zukunft des Lendhafens, dem nur ein Zusammenspiel von beherzter Stadtpolitik, kluger Stadtplanung, kompetenter Sozialarbeit, kritischem Kunstschaffen, engagierter Gastronomie und toleranter Nachbarschaft eine würdige Zukuft geben kann.
Unter den Diskutanten war auch NR.-Kandidat Matthias Köchl. "Eine Stadt ist eine Stadt und ein gewisser Lärmpegel ist zumutbar. Denn Kultur belebt die Stadt. Die weggeräumten Sitzbänke sollten wieder her! Eine Aufstockung des Streetwork wurde bereits beschlossen. Die Stadtpolitik muss endlich Geld für die Umsetzung von Gestaltungsmassnahmen in die Hand nehmen. Biomarkt, Kultur, Freiluftkino, Treffpunkt, Erholungsraum... passt alles in das öffentliche "Wohnzimmer" Lendhafen."
Fotos: Krammer