Der RFW lud seine Delegierten zum ordentlichen Landestag ins Hotel Restaurant Rösch.Matthias Krenn wurde von den anwesenden Delegierten als Landesobmann wiedergewählt.
LR Christian Ragger hielt die Begrüßungsrede und stimmte die Delegierten auf die kommenden Wirtschaftskammerwahlen ein. In seiner Rede übte Ragger teils heftige Kritik an der Landesregierung, die für Ragger Schuld am systematischen und strukturellen Stillstand in Kärnten trägt. Trotz höchster Rekordarbeitslosigkeit seit 1945 lässt die Regierung die Bevölkerung hilflos im Regen stehen, den Unternehmern stehe das Wasser bis zum Hals, so gebe es jede Woche in Kärnten durchschnittlich 9 Konkurse, so Ragger
In seiner Rede "Lust statt Frust" wies Krenn u.a. auf den in seinen Augen bestehenden Stillstand und die Fehlentwicklung im Hinblick auf die heimische Wirtschaft wie Anstieg der Abgaben und Lohnnebenkosten sowie keine Entlastung für Klein- und Mittelbetriebe, hin. Diese Bilanz haben Bundes- und Landesregierung aufgrund verfehlter Politik in den vergangenen Jahren zu verantworten. Einen Seitenhieb gab es auch für den ÖVP-Wirtschaftsbund, der in den vergangenen Jahren nicht nur zahlreichen Minister, Landesräte und Abgeordnete gestellt hat, sondern auch mit feudaler Mehrheit in der Wirtschaftskammer regiert. "Wir hören Forderungen nach Entlastung, Forderungen nach Reformen uvm. Meist hören wir das von exakt jenen Personen, die seit Jahren in Amt und Würden sind. Es bleibt die Frage: Warum wurde das noch nicht umgesetzt? Nämlich von jenen, die seit Jahren von diesen Reformen sprechen und sich an den Schalthebeln der Macht befinden," meinte Krenn.