Unter diesem brisanten Titel fand am 11. Oktober eine Podiumsdiskussion unter Einbeziehung des Publikums statt, veranstaltet von den Grünen SeniorInnen Kärntens und der Grünen Wirtschaft Kärnten in Kooperation mit dem Wirtschaftsbund Kärnten.
Im vollbesetzten Saal des Kärntner Landesarchivs (160 TeilnehmerInnen) erläuterte Mag. Christian Felber, der Initiator der Gemeinwohl-Ökonomie, den Weg zu einer vernunftbestimmten, solidarischen Gesellschaft. Sein Rezept: Jeder Einzelne kann dazu beitragen, dass wir es möglichst rasch – gemeinsam statt gegeneinander – aus der Krise schaffen.
Am Podium befanden sich Mag. Hans Paul Pucker, Referent für Wirtschaftspolitik in der Arbeiterkammer, Mag. Markus Malle vom Wirtschaftsbund Kärnten, Ingun Kluppenegger vom Pionierunternehmen Gemeinwohlökonomie, Regionalkoordinatorin Demokratische Bank sowie Matthias Köchl, der Landessprecher der Grünen Wirtschaft. Moderator war Mag. Jochen Bendele, der die zuweilen recht heftige Diskussion gut zu lenken wusste. Am Ende stand, trotz verschiedener Blickwinkel auf die Problematik, die klare Aussage, „es kann nicht so bleiben, wie es ist, es muss etwas geschehen“
Im zweiten Teil, der fast vier Stunden dauernden Veranstaltung, kam auch das Publikum zu Wort. Die Menschen aller Altersgruppen beteiligten sich geradezu leidenschaftlich an der Diskussion. Vor allem Christian Felber, der Autor der Erfolgsbücher „Die Gemeinwohl-Ökonomie. Das Wirtschaftsmodell der Zukunft“ und „Kooperation statt Konkurrenz. 10 Schritte aus der Krise“ wurde mit Fragen bestürmt.
Text: Karin Woschitz
Fotos:Marion Lobitzer
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