Die Flug-Frequenzen wurden in allen Höhen und Richtungen ausgereizt. Ob Kunstflüge, Abstürze, übereinander, kreuz und quer starteten die bunten Flieger-Formationen von allen Plattformen vom mächtigen Pyramidenkogel-Turm in Keutschach. Es herrschte regelrechtes Flugchaos und dennoch war die umweltfreundlichste Flugschau der Welt planmässig nach eineinhalb Stunden beendet.
Rund 500 Piloten und Passagiere wurden gezählt, die zum Teil schon selbstgebastelte Papier-Flugzeuge und Raketen mitbrachten, denn es wurden ja im Vorfeld Bastelbögen an die Kindergärten und Volksschulen an die Wörthersee Gemeinden verteilt.
Bürgermeister Gerhard Oleschko (Team Kärnten) und Faschingsgenerlintendant Reinhard Eberhart konnten neben LAbg. Isabella Theuermann (FPÖ) den Überflieger und Olympiasieger Karl Schnabl begrüßen. Sogar der Klagenfurter Gemeinderat Andreas Skorianz (FPÖ) freute sich, dass er beim Faschingswecken mitfeiern konnte. Der Poggersdorfer Bürgermeister Arnold Marbek kam vorbei, um die aus flugtauglichen und teils brandneuen Faschingszeitungen gebastelten Flugkörper auf dem Heimweg über den Klagenfurter Flughafen abzuliefern, damit dort die Flugfrequenz wenigstens etwas erhöht wird.
Bürgermeister Gerhard Oleschko: „Die Aktion stand auch im Zeichen des Umweltschutzes. Papierfaschingsflieger verbrauchen kein Benzin. Und die restlichen Modelle, die auf dem Flughafen Klagenfurt keinen Platz mehr fanden, wurden eingesammelt.“
Unter den zahlreichen Gästen: Buchautor Harry Raffer mit seiner Sieglinde, Künstler „Aristos“-Gerhard Plaschke, Silvia Achatz, die Musikerformation Talltones, Glasermeisterfamilien Starzacher und Tschebull, Kindergartenbetreuer Michael Ertl, Vizebürgermeister und Betriebsleiter Karl Dovjak, Gastromanager Christian Mischkounig und zahlreiche Fotografen, Filmer, Journalisten, Piloten und Passagiere freuten sich über Bauern-Faschingskrapfen und Villacher Limonaden und Bier.
Fotos und Video: Mein Klagenfurt