Renner Institut und SPÖ luden zu Publikumsdiskussion und Informationsabend zum HYPO-Heta-Skandal: Die FPÖ trägt die Hauptverantwortung für das HYPO-Desaster. Die SPÖ hat Kärnten vor Heta-Bedrohung befreit.
Auf großes Publikumsinteresse stieß die, gestern, Mittwoch, in den Räumlichkeiten der SPÖ-Landesorganisation veranstaltete Open House -Publikumsdiskussion und -Information zur Befreiung Kärntens von der FPÖ-Hypo-Fessel. Rund 150 interessierte BesucherInnen fanden sich auf Einladung des Dr.-Karl-Renner-Instituts Kärnten und der SPÖ Kärnten in der Lidmannskygasse ein, um sich aus erster Hand bei Landeshauptmann Peter Kaiser, Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig und SPÖ-Klubobmann LAbg. Herwig Seiser über Ursachen und Folgen des HYPO-HETA-Skandals sowie über den erfolgreichen Lösungsweg bei den Heta-Haftungen zu informieren.
Nach einem unterhaltsamen Einstieg in Form einer Doppelconférence von SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner und dem Leiter des Renner-Instituts Kärnten, Harry Koller, erläuterten Schaunig, Seiser und Kaiser die Hintergründe und Ereignisse, die zum HYPO-Desaster geführt haben und informierten die ZuhörerInnen über die komplexen Vorgaben und notwendigen Schritte , die zum Zustandekommen der Lösung bei den Heta-Haftungen geführt haben.
Gaby Schaunig führte minutiös aus, wie die HYPO von den politischen Verantwortlichen, die stets von der FPÖ gestellt wurden und von den Verantwortlichen der Bank, von denen einige mittlerweile schon mehrmals verurteilt wurden, aus einer Mischung von Ignoranz, Größenwahn, Inkompetenz und krimineller Energie letztendlich in die Katastrophe geführt wurde. Schaunig wie auch LH Kaiser und KO Seiser räumten auch mit der falschen Behauptung auf, 2004 hätte der Landtag für eine „Ausweitung“ der Haftungen gestimmt. Das Gegenteil war der Fall: Es wurde die Begrenzung und das Ende der Haftungen beschlossen.
Landeshauptmann Kaiser berichtete über die Schwierigkeiten und immensen Anstrengungen sowie über die zahlreichen Verhandlungsrunden auf internationaler und auf Bundesebene, die notwendig waren, um eine Befreiung Kärntens von den Heta-Haftungen zu erreichen. Die Folgen einer drohenden Insolvenz des Landes, hätten Kärnten für lange Zeit jede Zukunftsperspektive geraubt.
Klubobmann Seiser konnte auf die Frage „Wie konnte das alles passieren?“ eine einfache Antwort liefern: „Es waren die zwei im Porsche“, Haider und Schüssel, deren politische Maxime „Kauf dir die Liebe deines Volkes mit seinem eigenen Geld“ von Seiser auf den Punkt gebracht wurde.
Die detaillierten Ausführungen Seisers wie auch jene von Schaunig und Kaiser ließen keinen Zweifel an der Hauptverantwortung der FPÖ für das HYPO-Desaster: Der HYPO-Skandal ist ein FPÖ-Skandal.
Harry Koller, der den Abend moderierte stellt zusammenfassend fest, dass es Gaby Schaunig und die SPÖ waren, die jahrelang vor den Fehlern und Gefahren bei der HYPO gewarnt hatten und nach der historischen Wende von 2013 die bedrohliche Heta-Frage für Kärnten gelöst und so dem Land wieder Hoffnung und eine Zukunftsperspektive gegeben haben. „Die Befreiung Kärntens von der FPÖ-HYPO-Fessel ist mit zwei Namen verbunden: Gaby Schaunig und Peter Kaiser“, so Koller.
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