Für eine 30%ige Erhöhung ihres Grundgehalts zogen etwa 500 Spitalsärzte in einem Protestmarsch von der Ärztekammer bis zur Landesregierung.
Stein des Anstoßes ist für die Ärzte ein neues Arbeitszeitgesetz für Spitalsärzte, das zum Jahresbeginn 2015 in Kraft tritt. Ärzte dürfen dann nur noch höchstens 48 Stunden pro Woche arbeiten und daher befürchten sie, durch den Wegfall von Nachtdiensten und Überstunden, gröbere Gehaltseinbußen.
Das Land Kärnten hat den Ärzten 15 Prozent auf drei Jahre gestaffelt als Ausgleich für die dann wegfallenden Überstunden angeboten, durchschnittlich 11.000 Euro brutto pro Arzt und Jahr, die Ärzte lehnen das Angebot aber als "inakzeptabel" ab.
Nun steht die Drohung "Dienst nach Vorschrift" ab 2015 im Raum, welcher der Landeshauptmann nichts abgewinnen kann und daher weiter auf Verhandlungen setzt.
Interessant in diesem Zusammenhang ist laut Meldung des ORF das Fernbleiben des Zentralbetriebsrats-Obmanns der Krankenanstalten Arnold Auer und seine Aussage, dass die Gehaltsforderungen nicht bei allen Krankenhausmitarbeitern Zustimmung finden würden.
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