Drei Tage lang spielten und kämpften in der Sporthalle Viktring 62 Mannschaften aus 30 Vereinen, beim Hallenfußballturnier des SV Donau Klagenfurt, um die "Goldene Rose vom Wörthersee"
Das Hallenfußballturnier, bei dem Teams aus ganz Kärnten mitspielten, stand unter dem Motto "Rassismus trennt - Fussball vereint", was so richtig verständlich wird, wenn man sich die Entstehungsgeschichte des SV Donau ansieht.
Entstehungsgeschichte des SV Donau Klagenfurt oder warum der Name "Donau"?
Der Verein SV Donau wurde 1952 von der Volksgruppe „Donauschwaben“ gegründet – daher auch der Vereinsname SV Donau.
Die Donauschwaben waren deutschstämmige Siedler, die vom 17. bis zum 19. Jahrhundert vom habsburgischen Kaiser nach der Befreiung Ungarns von der Türkenherrschaft im pannonischen Becken angesiedelt wurden. Nach dem 1. Weltkrieg wurde die rund 1,5 Millionen Menschen zählende Volksgruppe zu etwa je einem Drittel auf die Nachfolgestaaten Ungarn, Rumänien und Jugoslawien aufgeteilt. Gegen Ende des 2. Weltkrieges flüchtete ein Großteil nach Deutschland und Österreich, wo sie eine neue Heimat fanden.
Durch diese Geschichte wurde der Verein zu einer Sportgemeinschaft, in der Integration und Respekt gegenüber „anderen“ groß geschrieben und täglich gelebt wird.