Renate Graber und Andreas Schnauder präsentierten in der Buchhandlung Heyn ihr Buch „Akte Hypo Alpe Adria“.
Die akribischen Recherchen der Autoren zeigen die heiklen Phasen die zum katastrophalen Hypo-Desaster geführt haben.
Aus dem Buch:
Und der Steuerzahler zahlt ...
Während die Allgemeinheit noch viele Jahre die Aufräumkosten tragen muss, sind viele Mitverantwortliche des Desasters unbehelligt geblieben. Bisher unveröffentlichte Dokumente zeigen, dass die BayernLB die Hypo 2009 längst aufgegeben hatte, als in Klagenfurt und Wien noch Wertberichtigungen und Kapitalbedarf errechnet wurden. Nach der Notverstaatlichung verschloss die Politik die Augen vor dem Problem, heftige Reibereien zwischen Vorstand, Aufsichtsrat und Bund verzögerten Weichenstellungen, bis die EU-Kommission Österreich mit ihrer Beihilfeentscheidung vor vollendete Tatsachen stellte. Bei der daraufhin gewählten Abwicklungsvariante bleiben so gut wie alle Risiken am Steuerzahler hängen.
Das Buch „Akte Hypo Alpe Adria“ ist im Linde Verlag erschienen.