Am Montag den 22.2.2016 luden die SPÖ Frauen Kärnten anlässlich des Internationalen Frauentages 2016 zur Buchpräsentation und Lesung mit Frau Margit Fischer aus ihrem Buch „Was wir weiter geben“ in die Räumlichkeiten der SPÖ-Kärnten in Klagenfurt, die sich aufgrund des großen Interesses bis auf den letzten Platz gefüllt hatten.
Landeshauptmann Peter Kaiser ließ Frauenreferentin LHstv.in Prettner, dem Anlass entsprechend, den Vortritt. Prettner dankte in ihren Grußworten den OrganisatorInnen der Veranstaltung, SPÖ-Frauen Geschäftsführerin Maria Rauch mit dem Team der SPÖ Landesorganisation, und Margit Fischer für ihr Kommen.
„Margit Fischer spricht in ihrem Buch mit dem Titel „Was wir weitergeben“ ein hochaktuelles Thema an. An ihrer Lebensgeschichte zeigt sich, wie wichtig Solidarität in schwierigen Zeiten ist, um ein Leben gelingen zu lassen. Gerade der Internationale Frauentag veranschaulicht, was mit vereinten Kräften bewirkt werden kann, was bereits passiert und was noch zu tun ist“, betonte die Kärntner Frauenreferentin.
„Du bist dir selbst immer treu geblieben. Du hast den Blick fürs Neue niemals aus den Augen verloren und dafür gesorgt, dass auch die nächsten Generationen die Chance haben, das Leben selbstbestimmt zu gestalten. Du hast uns ermutigt, gestärkt und motiviert – auch das hast du uns weitergegeben!“, würdigte die Vorsitzende der SPÖ Frauen Kärnten, BRin Ana Blatnik, Fischer mit einem Zitat aus deren Buch.
„Margit Fischer will keine „First Lady“ sein, sie ist eine eigenständige Frau. Die Themen die sie behandelt - wie z.B. Weltgeschehen, Flucht, Bildung und Frauenpolitik – sind Themen, die in der Sozialdemokratie in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft großen Stellenwert haben und haben werden“, sagte Blatnik, die in ihrem Referat auf die Fortschritte und Errungenschaften einging, die vor allem von den Sozialdemokratinnen für die Frauen erreicht wurden. Sie wies aber auch darauf hin, dass noch vieles zu tun sei, wie z.B. die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit, für gerechte Pensionen, den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen und Ganztagesschulen, partnerschaftliche Erziehung oder mehr politische Mandate für Frauen.
„Wir wollen nicht mehr, aber auch nicht weniger als die Männer. Wir wollen gemeinsam mit den Männern aber nicht im Auftrag der Männer unser Leben und die Politik mitgestalten“, fand Blatnik deutliche Worte.
Margit Fischer zeigte sich über das große Interesse und über die offene und freundliche Atmosphäre sehr erfreut und beantwortete die Fragen der ZuhörerInnen mit vielen biographischen Details aus ihrem reichen persönlichen Erfahrungsschatz.
Unter den rund 150 ZuhörerInnen hatten sich neben Landeshauptmann Peter Kaiser, LHStv.in Beate Prettner und BRin Ana Blatnik unter anderem auch LHstv.in Gaby Schaunig, SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner, Stadträtin Ruth Feistritzer, LAbg. Ines Obex-Mischitz sowie weitere namhafte VertreterInnen der Kärntner Sozialdemokratie eingefunden. Für die beeindruckende musikalische Umrahmung sorgte die 11-jährige Nina Schilcher.
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