Als Verbindung zwischen Straße und Auto haben Fahrzeugreifen einen erheblichen Einfluss auf die Sicherheit im Straßenverkehr. Das Fahren mit ungeeigneten, abgefahrenen oder beschädigten Reifen erhöht die Unfallgefahr und sollte deshalb vermieden werden. Es empfiehlt sich, die Fahrzeugräder in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren und diese bei Bedarf rechtzeitig auszutauschen.
Beim Reifendefekt umgehend reagieren
In Österreich muss zwischen dem 1. November und dem 15. April mit Winterreifen gefahren werden, sofern dies aufgrund winterlicher Fahrbahnverhältnisse notwendig ist. Diese Regelung, die für Pkw und Lkw bis zu 3,5 Tonnen Gesamtgewicht gilt, schreibt die Nutzung von Winterreifen auf nassen oder vereisten Fahrbahnen sowie auf Strecken, wo mit Schneematsch gerechnet werden muss, vor. Grundsätzlich sind Sommerreifen erst bei Temperaturen über 7 Grad die geeignete Bereifung, während Winterreifen bei Witterungsbedingungen unter 7 Grad die bessere Alternative sind. Da Winterreifen einen höheren Naturkautschukanteil aufweisen, sind diese bei Fahrten, die bei Glätte und Schnee stattfinden, wesentlich sicherer. Ein Reifenwechsel kann auch aus anderen Gründen vonnöten sein. Nach einem Reifendefekt sollte der betroffene Reifen umgehend gewechselt werden, damit die Fahrt zur nächstgelegenen Werkstatt fortgesetzt werden kann. Obwohl generell keine Vorgaben zum richtigen Zeitpunkt für einen Reifenwechsel vorliegen, muss das Fahrzeug verkehrssicher sein. Im Prinzip können Autoreifen sowohl in einer Autowerkstatt als auch durch den Fahrzeughalter selbst gewechselt werden. Der häufigste Grund für einen Reifenwechsel ist das Alter der Reifen. Da die Leistungsfähigkeit mit der Zeit abnimmt und das Gummi spröde werden kann, sollten Fahrzeugreifen in Abständen von sechs bis sieben Jahren ausgetauscht werden, selbst wenn noch eine ausreichende Profiltiefe vorhanden ist. Weitere Gründe, die einen Reifenwechsel nahe legen, sind Beschädigungen aufgrund falscher Lagerung von Reifen oder Reifenschäden, die beim Auffahren auf die Bordsteinkante entstanden sind. Bei sichtbaren Rissen oder Beulen sollte möglichst zeitnah ein Reifenwechsel stattfinden. Wer sich eine Wissensbasis über Reifen aneignen will, kann entsprechende Tipps und Informationen im Internet bei führenden EU-Vertreibern von Reifen und Felgen wie oponeo.at finden. Für den saisonalen Reifenwechsel sind letztlich die Witterungsverhältnisse entscheidend.
Worauf ist beim saisonalen Reifenwechsel zu achten?
Häufig werden Winterreifen bereits in den ersten Frühlingstagen, wenn die Tagestemperaturen zweistellige Werte erreichen, gegen die Sommerbereifung getauscht. Dabei sollte allerdings berücksichtigt werden, dass die Nächte im Februar und März oft empfindlich kalt sind. Da es für den Reifenwechsel im Frühjahr keinen Stichtag gibt, wird empfohlen, sich an den Witterungsverhältnissen zu orientieren. Falls bei zu hohen Temperaturen noch mit Winterreifen gefahren wird, können Schäden am Reifen entstehen. Neben dem Alter sind der Zustand der Reifen der häufigste Grund für einen Reifenwechsel. Die Profiltiefe muss gesetzlichen Vorschriften zufolge mindestens 1,6 Millimeter betragen. Von Fachleuten wird hingegen für Sommerreifen eine Mindestprofiltiefe von 3 Millimetern empfohlen, während bei Winterreifen ein Profil von 4 Millimetern als optimal gilt. Um die Profiltiefe von Fahrzeugreifen zu bestimmen, kann entweder eine Werkstatt aufgesucht werden oder die Reifenprofile mithilfe einer Ein-Euro-Münze selbst überprüft werden. Da der Rand von Ein-Euro-Münzen exakt 3 Millimeter breit ist, wird zur Profil-Überprüfung ein solches Geldstück in das Reifenprofil in der Reifenmitte und am Reifenrand gesteckt. Falls der Rand der Münze im Reifen verschwindet, ist die Profiltiefe noch ausreichend. Wenn dies nicht der Fall ist, sollte ein Reifenwechsel durchgeführt werden.