Presseaussendung von: Österreichische Hagelversicherung VVaG
„Global denken – lokal handeln“: Heimische Lebensmittel sind ein wesentlicher Beitrag zum Erhalt unseres einzigartigen Natur- und Lebensraums
Wien (OTS) - (Österreichische Hagelversicherung, 15. September 2017): „Klimaschutz beginnt im Einkaufskorb! Es geht in dem Zusammenhang aber auch um mehr Arbeitsplätze in Österreich und somit um den Wirtschaftsstandort Österreich. Laut einer Studie von Univ. Prof. DDr. Friedrich Schneider von der Johannes Kepler Universität Linz werden 21.000 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert, wenn 10 Prozent mehr heimische Lebensmittel statt weltgereister gekauft werden. Außerdem würde sich das BIP um 1,8 Milliarden Euro erhöhen. Zusätzlich sind heimische Lebensmittel auch besser für Umwelt und Klima und sind ein wesentlicher Beitrag zum Erhalt unseres einzigartigen Natur- und Lebensraums“, so Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung, in seinem Appell für mehr Konsumpatriotismus. Die Österreichische Hagelversicherung weist schon seit Jahren auf den Mehrwert beim Kauf heimischer Lebensmittel hin, weil der Klimawandel und seine Folgen auch für die heimischen Landwirte und für die Hagelversicherung als Naturkatastrophenversicherer eine existentielle Bedeutung hat. Denn der Klimawandel bringt eine Zunahme extremer Wetterereignisse mit sich. „Wegen dieser Verantwortung haben wir ein zwingendes und logisches Interesse an mehr Klimaschutz. Und gerade mit dem Kauf heimischer Lebensmittel mit ihren kurzen Transportwegen kann jeder täglich und aktiv zu einem besseren Klima beitragen“, erklärt Weinberger.
Köstinger: Bewusster Umgang mit Rohstoffen beginnt am eigenen Teller
"Regionalität und Wertschätzung für die Arbeit der heimischen Landwirte sind wichtige Rezepte, um den Produktionsstandort zu sichern, aber auch gegen Lebensmittelverschwendung", so die Europaabgeordnete Elisabeth Köstinger. "Unsere Lebensmittel und die damit verbundene harte Arbeit unserer Landwirte müssen einen Wert haben. Dieser Wert muss sich aber auch im Preis niederschlagen. Wer heimische und saisonale Lebensmittel und nicht nur Dumpingprodukte kauft, hat Umweltschutz, Tierwohl und eine nachhaltige, österreichische Landwirtschaft mit im Einkaufswagen", betont Köstinger. "Gezielte Informationskampagnen und Förderprogramme wie das Schulmilch- und Schulobstprogramm sind wichtig für die Bewusstseinsbildung schon bei den Kleinsten", so Köstinger.
Für die heimische (Land-)Wirtschaft würden sich durch ein geändertes Einkaufsverhalten große Chancen für die Zukunft ergeben. „Wer einkauft, hat die Macht, über Arbeitsplätze zu entscheiden und beeinflusst zudem das Klima positiv. Jeder Konsument kann ein Klimabotschafter sein. Nach dem Motto: Klimaschutz beginnt im Einkaufskorb“, so Köstinger und Weinberger unisono.
Foto: ÖHV