Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Kärnten hätte ohne Heta-Last im Jahr 2016 das Nulldefizit erreicht; 1,2 Mrd. Euro Neuverschuldung als Preis für die Befreiung aus der Heta-Geiselhaft
Klagenfurt. (21.09.2017) – „Kärntens Finanzen lassen nach jahrelanger, harter Arbeit der Zukunftskoalition ein leichtes Durchatmen zu. Durch die Lösung der HETA-Problematik befreiten wir als Zukunftskoalition Kärnten von der drohenden Haftungsinanspruchnahme über rund 11,13 Mrd. Euro. Der Preis für die Befreiung von den Heta-Haftungen beläuft sich im Jahr 2016 allerdings auf zusätzliche Ausgaben von rund 1,2 Mrd. Euro. Eine stolze Summe, die als blaues Erbe noch über Jahrzehnte auf den Schultern Kärntens lasten wird und einen weiteren Handlungsbedarf erfordert“, berichtet die Klubobfrau der Grünen im Kärntner Landtag, Barbara Lesjak, anlässlich des heute im Finanzausschuss beschlossenen Rechnungsabschlusses des Landes Kärnten für das Jahr 2016.
„Ohne das blaue Finanzloch hätten wir ein Nulldefizit. Somit haben wir eines der wichtigsten Koalitionsziele erreicht. Die einschneidenden Einsparungsmaßnahmen zeigen dank der hohen Disziplin der Zukunftskoalition ihre Wirkung. Nun gilt es diesen Kurs weiter zu verfolgen und auch in Zukunft weitere Einsparungen, Effizienzsteigerungen und Sanierungsmaßnahmen umzusetzen“, schließt Lesjak.
Foto: Grüne Kärnten