Presseaussendung von: F.A.I.R in Klagenfurt
Verwunderung über den Meinungsschwenk der ÖVP Spitze in Klagenfurt
Klagenfurt (15.09.2017) – Erst vor einer Woche wurde im Stadtsenat einstimmig, also auch mit der Stimme der ÖVP Fraktion, ein Beschluss zur Erstellung eines umfassenden Mobilitätskonzepts gefasst. Grundlage für das neue Konzept dient der Aktionsplan Mobilität 2014 und das Leitbild der Landeshauptstadt.
„Dieser Beschluss war ein wichtiger Schritt, um eine zukünftige Verbesserung der Mobilität sowie der Förderung des Fußgängerverkehrs in der Stadt Klagenfurt zu erreichen“, stellt Klubobmann von F.A.I.R. in Klagenfurt fest. „Umso mehr verwundert es, dass die ÖVP nun bei der „Begegnungszone“ am Neuen Platz wieder einen Rückzieher machen möchte“.
Eine Empfehlung des Aktionsplan Mobilität 2014 sowie des Leitbildes sind mehr Begegnungszone in Klagenfurt zu errichten. "Zuerst für die Erstellung eines weiteren Mobilitätskonzepts 50.000 Euro zu genehmigen, nur um sofort gegen die Grundlagen des Konzeptes zu arbeiten, wirkt schon fast zynisch, besonders wenn das Argument der Kostenexplosion ins Treffen geführt wird“ ärgert sich Winter-Holzinger.
„Die derzeitige Halb-Lösung bezüglich der „Begegnungszone“ am Neuen Platz in Klagenfurt, ist wirklich unbefriedigend“, so Winter-Holzinger. “Deswegen wäre es wohl angebracht, intensiv an einer vollständigen Umsetzung zu arbeiten, statt gegen eigene Stadtsenatsbeschlüsse zu agieren“ mahnt Winter-Holzinger ein.
„Man könnte sonst den Eindruck bekommen die ÖVP in Klagenfurt nimmt ihren Beschluss zum Mobilitätskonzept selbst nicht ernst.“ hält Winter-Holzinger abschließend fest.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv