Presseaussendung von: ÖVP Landtagsclub Kärnten
EU-Koordinator für Baltisch-Adriatische-Achse in Kärnten. Streckenführung der Hochleistungsbahn durch Kärntner Zentralraum und Tourismusregion noch immer nicht geklärt.
"Die Baltisch-Adriatische Achse ist wichtig für den Wirtschaftsstandort Kärnten, Österreich und Europa. Während schon überall gebaut wird und die Gleise vor Klagenfurt in der Erde liegen, ist die Streckenführung durch Kärnten noch immer nicht geklärt.", stellt VP-LAbg. Herbert Gaggl heute fest. Dies sei eines der wichtigsten Themen morgen, Donnerstag, wenn der für die Baltisch-Adriatische-Zugverbindung zuständige EU-Koordinator Kurt Bodewig in Kärnten ist und sich mit den Vertretern der Landesregierung trifft.
"Die Menschen wollen Klarheit. Die Hochleistungsbahn darf nicht durch die Schlafzimmer der Klagenfurter fahren. Außerdem geht es um die sensible Tourismusregion Wörthersee. Bislang liegt keine Lösung für die Trassenführung am Tisch", so Gaggl. Als Landtagsabgeordneter hat Gaggl diesbezüglich bereits mehrere Anläufe getan und die Position der Bevölkerung festgehalten. Die Menschen wollen Klarheit über die Streckenführung und fordern sofortige Lärmschutzmaßnahmen auf der schon bestehenden Strecke.
"Im Juli 2013 haben wir im Rahmen der "Wörthersee-Konferenz" alle Verantwortlichen und Zuständigen eingeladen, um für die nicht mehr tragbare Lärmbelastung Lösungen einzufordern", erinnert Gaggl. Gegen die Lärmbelästigung entlang der Zugstrecke wurde nicht nur eine Petition ins Leben gerufen, sondern wurden Investitionen in den Lärmschutz gefordert. "Uns wurden von Seiten der Bahn die entsprechenden Mittel zugesichert. Bis 2018 werden 50 Millionen Euro in die Trasse gegen die Lärmbelästigung investiert.", betont Gaggl. Doch sei mit dem Besuch des EU-Koordinators in Kärnten nun auch die Streckenführung und der Anrainerschutz zu klären.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv