Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Mit Freude nehmen die Grünen Kärnten die Bereitschaft des Landeshauptmanns Peter Kaiser zur Kenntnis, seine Haltung in wichtigen Fragen der Flüchtlingsunterbringung entscheidend zu überdenken.
„Mit seiner Bereitschaft zur Öffnung von Kasernen setzt der Landeshauptmann einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung – in Richtung einer vernünftigen, der kommenden Jahreszeit angemessenen Unterbringung der Flüchtlinge in Kärnten“, so Landessprecherin Marion Mitsche. „Die Suche nach `idealen´ Standorten für die Unterbringung mag für die Zuständigen lang im Vordergrund gestanden haben“, so Mitsche, „aber nachdem die Zeit drängt, stellt sich nicht so sehr die Frage nach einer idealen Lösung, sondern einfach nach einer den Umständen entsprechenden Machbarkeit.“
Auch den Schwenk des Landeshauptmannes in Richtung Unterbringung in kleineren (privaten) Quartieren würdigt und befürwortet Mitsche: „Hier reagiert der zuständige Referent des Landes angemessen auf die Welle der Hilfsbereitschaft, die in der Bevölkerung spürbar ist.“ Mehrere Familien hätten bereits durch Vermittlung von Grünen Unterkünfte bei hilfsbereiten privaten QuartiergeberInnen bezogen, so Mitsche: „Jetzt gilt es, verstärkt zu kommunizieren, dass es durchaus ohne große bürokratische Hürden möglich und erwünscht ist, dass KärntnerInnen Flüchtlingsfamilien private Quartiere zur Verfügung stellen können.“
Mitsche regt an, auf die Homepage des Landes einen Leitfaden für interessierte QuartiergeberInnen zu stellen, und schließt: „Insgesamt stimmen die jüngsten Entwicklungen optimistisch, dass sich allmählich eine Lösung für die Flüchtlinge in den kühlen Zeltunterkünften abzeichnet.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv/Symbolbild