Presseaussendung von:Bürgermeister Christian Scheider
Flughafen auch bei der Eröffnung der Herbstmesse großes Thema – Appell von Bgm. Scheider an LH Kaiser, gemeinsam an einem Strang zu ziehen, hat offenbar Wirkung gezeigt.
Klagenfurt – Mit 630 Ausstellern aus 11 Nationen ist die Herbstmesse auch dieses Jahr wieder bis auf den letzten Platz ausgebucht. Es ist die größte Konsumentenmesse des Landes mit Bekanntheitsgrad und Tradition, welche die Menschen bewegt. Erwartet werden über 60.000 Besucher aus dem gesamten Alpen-Adria-Raum. Bürgermeister Christian Scheider sprach in seiner Eröffnungsrede von einer „Lebensmesse für die Menschen“, mit einem breiten Spektrum an Angeboten vor Ort für fast alle Lebensbereiche. Scheider brachte die großen Erfolge der Messeveranstaltungen auch in Zusammenhang mit den entsprechenden Verkehrsanbindungen und sprach damit direkt das Thema Kärnten Airport an: „Klagenfurt befindet sich im steten Wachstum mit aktuell 97.484 Einwohnern. Wir bewegen uns rasant auf die 100.000 Grenze zu. Es kann nicht sein, dass in Zeiten des Aufstrebens unserer Landeshauptstadt eine unnötige, negative Flughafen-Diskussion öffentlich geführt wird. Die Stadt steht zum Flughafen, ich ersuche auch das Land, dies jetzt ebenfalls zu tun.“
Scheider verwies auf eine von ihm einberufene Sondersitzung des Stadtsenates am Donnerstag. Dort soll für die Kärntner Flughafen Betriebs GmbH, basierend auf dem einstimmigen Grundsatzbeschluss des Stadtsenates, eine rechtsverbindliche und bilanzierungsfähige Finanzierungszusage der Stadt Klagenfurt in der Höhe von drei Millionen Euro für die Rollbahnsanierung verabschiedet werden. „Gehen wir gemeinsam den Weg zur Sicherung und Weiterentwicklung des Kärnten Airports zum Wohle der Landeshauptstadt und des Landes“, richtete Scheider einen Appell in Richtung des Landeshauptmannes Peter Kaiser. Das Beharren Scheiders zeigte offenbar auch Wirkung. Kaiser kündigte danach in seiner Rede an, dass die Landesregierung am 23. September positiv über das Thema Airport befinden werde. Scheider: „Wozu war dann die 160.000 Euro teure Studie notwendig, von der niemand ein Ergebnis kennt? Wir hoffen, dass das Land den Worten jetzt auch Taten in Form von Beschlüssen folgen lässt, so wie die Stadt es bereits getan hat.“
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