Presseaussendung von: Team Stronach
Ex-Vorständin Manegold darf Unternehmen nach wie vor vertreten. Stronach-LPO LR Köfer fordert von LR Prettner und neuem Vorstand Sofortmaßnahmen zur Schadensbegrenzung
Klagenfurt (OTS/TSFK TF) - Auf einen neuerlichen KABEG-Skandal macht heute, Samstag, der Landesparteiobmann des Team Stronach für Kärnten, Landesrat Gerhard Köfer aufmerksam: "Wie brandaktuelle Recherchen unseres Kärntner Teams ergeben haben, ist die bereits vor über drei Monaten fristlos entlassene Ex- Vorständin Ines Manegold noch immer für die KABEG vertretungsberechtigt."
Köfer begründet dies mit einem Firmenbuchauszug, wo Manegold nach wie vor als ungekündigte Vorständin des Unternehmens geführt wird. "Ich fordere die zuständige Gesundheitsreferentin auf, diesem Treiben umgehend ein Ende zu setzen. Manegold hat in den letzten Jahren im Kärntner Gesundheitswesen genug Schaden angerichtet, da kann es einfach nicht angehen, dass nicht einmal die offizielle Meldung der KABEG im Firmenbuch geändert wird", erklärt Köfer, der auch auf rechtliche Probleme in
Bezug auf die derzeitige Nennung im Firmenbuch, sowie auf mögliche Zwangsstrafen aufgrund des Firmenbuchgesetzeshinweist. "Leider scheinen es weder der jetzige Vorstand, noch die zuständige Gesundheitsreferentin oder der Landeshauptmann mit der Sorgfaltspflicht gegenüber den Kärntner Steuerzahlerinnen und -zahlern allzu ernst zu meinen. Anders kann ich mir diese Peinlichkeit nicht erklären", so Köfer abschließend.
Das Team Stronach verweist in diesem Zusammenhang auf das Firmenbuchgesetz: Die KABEG ist eine Anstalt öffentlichen Rechts und daher im Firmenbuch einzutragen. Nach § 3 ist die vertretungsbefugte Person ebenfalls anzugeben.