Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Rohr: Gesetzesinitiative von SPÖ, ÖVP und Grünen für plakatfreien Wahlkampf von FPK abgelehnt, obwohl Dörfler sich dafür ausgesprochen hat. Dörflers Wort ist keinen Pfifferling (Eierschwammerl) wert, er selbst als Landeshauptmann untragbar.
Als demaskierend bezeichnet SPÖ-Klubobmann Reinhart Rohrt die Haltung der FPK in punkto plakatfreiem Wahlkampf. „Während die gemeinsame Gesetzesinitiative von SPÖ, ÖVP und Grünen mit der geplanten Änderung des Ortsbildpflegegesetzes im Budgetausschuss mehrheitlich angenommen wurde, will die FPK durch ihre Ablehnung die Kärntnerinnen und Kärntner im bevorstehenden Wahlkampf mit einer Plakatflut zwangsbeglücken“, so Rohr. Der Antrag wird in der nächsten Landtagssitzung von SPÖ, ÖVP und Grünen beschlossen.
Nicht nur, dass die Scheuch-Untertanen offensichtlich das Gespür für die Anliegen der Bevölkerung in ihrem Machtrausch vollkommen verloren haben, bestätigen sie damit auch den tiefen innerparteilichen Riss. „Scheuch und Darmann geben Dörfler endgültig der Lächerlichkeit preis“, so Rohr, der darauf verweist, dass Dörfler sich nachweislich mit den Worten „unsere Köpfe wollen die Leute eh nicht mehr sehen“ für einen plakatfreien Wahlkampf ausgesprochen hat.
Für Rohr sei damit einmal mehr belegt, dass das Wort Dörflers keinen Pfifferling wert ist: Rohr erinnert daran, dass Dörfler in einem Zib2-Interview vom 26. Juli sein Ehrenwort gegeben hat, dass kein Cent, auf nicht zu hundert Prozent korrektem Wege in die Parteikassen geflossen ist. Dörfler selbst erklärte in zitiertem Interview, dass es keinen FPK-LH Dörfler mehr geben würde, wenn ein einziger Cent nicht hundertprozentig nachvollziehbar in die Parteikasse geflossen wäre.
„Was denn nun, Herr Dörfler? Schenken Sie den Kärntnerinnen und Kärntner doch endlich reinen Wein ein, stehen Sie zu Ihrer Verantwortung als Parteikassier und erklären, was mit den 240.000 Euro die aus dem Verkauf von Schloss Reifnitz an ihre Partei geflossen sind, passiert ist“, fordert Rohr Dörfler auf, endlich aus der Versenkung aufzutauchen und Stellung zu nehmen.
Ein Landeshauptmann, der sich selbst nicht mehr ernst nimmt und auf Tauchstation geht, wenn seine Märchengeschichten auffliegen ist den Kärntnerinnen und Kärntnern nicht länger zumutbar“, schließt Rohr.