Presseaussendung von: Bürgerinitiativen gegen das Gaskraftwerk Klagenfurt - Ost
Durch die konsequente und hartnäckige jahrelange Vorgangsweise der Bürgerinitiativen gegen das Klagenfurter GDK, wurde den Stadtwerken und der Stadt Klagenfurt ein riesengroßes Millionendesaster erspart. Aber noch immer wird versucht, das beim Umweltsenat gescheiterte Projekt am Leben zu erhalten. Die Bürgerinitiativen fordern die Zurücknahme der VwGH-Beschwerde und eine entsprechende Korrektur der Ausschreibung.
Seit Jahren haben die Bürgerinitiativen neben der unzumutbaren Umwelt-Beeinträchtigung auf die drohenden Verluste des GDKs aufmerksam gemacht. Aber sowohl die Klagenfurter Politik als auch die Manager von STW und bis heuer auch von Verbund haben das ignoriert.
Nun wird das mit dem in die Milliarden reichendem Verlustgeschäft der Verbund AG mit Gaskraftwerken in Österreich, Frankreich, Italien und in der Türkei im vollen Umfang bestätigt( Vgl. die Presse 2/3.9.2012).
Anscheinend gibt es noch immer Kräfte in der STW-Gruppe, welche das GDK schönreden und von einem „Gewinn“ für Klagenfurt träumen (siehe EKG Jahresbericht 2011 - veröffentlicht August !!! 2012 - sowie der Beschwerde-Gang zum VwGH).
Auch die im Juli 2012 erfolgte Ausschreibung der EKG/STW-AG hat angeblich noch immer eine Variante "ein halb so großes Gaskraftwerk" offen gelassen. Dies ist wegen drohender Unwirtschaftlichkeit und der dadurch gefährdeten Fernwärme-Versorgung sofort zu stoppen – egal wer dieses Projekt auch anbieten wird.
Die Bürgerinitiative verlangt, dass die VwGH Beschwerde gegen die GDK-Ablehnung sofort zurückgezogen werden muss. Die Grundlage - ein Großkraftwerk in Klagenfurt zu errichten – ist ja angeblich vom Verbund und auch vom Eigentümervertreter der Stadtwerkegruppe aufgegeben worden. Das hat sich mittlerweile bis zum Umweltsenat in Wien herumgesprochen, der in einer umfangreichen Gegenschrift u.a. die kostenpflichtige Zurückweisung der ohnehin nutzlosen Beschwerde verlangt.