Presseaussendung von: LHStv. Scheuch
LHStv. Scheuch und LR Ragger: Preisgünstiges Brennholz wird gratis zugestellt
Klagenfurt (LPD). "Wir haben heuer schon überraschend viele Anfragen. Die direkte, unbürokratische Hilfe der Brennholzaktion wird sehr geschätzt. Keiner darf frieren in Kärnten". Diese Aussage der Geschäftsführerin Liselotte Suette vom Sozialmarkt Kärnten ist für den Sozialreferenten LR Christian Ragger und den Arbeitsmarktreferenten LHStv. Uwe Scheuch Auftrag, auch heuer wieder preisgünstiges Brennholz für sozial schwache Kärntnerinnen und Kärntner zur Verfügung zu stellen.
Abgewickelt wird die Aktion wieder von den Sozialmärkten Kärnten und der Sozialorganisation Pro Mente. Sie findet heuer zum vierten Mal statt. "Die Nachfrage beweist, dass diese Unterstützung für sozial schwache Kärntnerinnen und Kärntner notwendig ist. Fast 15 Millionen Menschen in ganz Europa können sich Energie nicht mehr leisten. Diese Brennholzaktion ist für die Ärmsten der Armen wirklich wichtig", so Ragger heute, Donnerstag, bei einer Pressekonferenz gemeinsam mit den Partnern Liselotte Suette von Sozialmärkten Kärnten sowie Paul Streit und Richard Dabernig von Pro Mente.
"Im Vorjahr gab es ca. 400 Anträge, heuer rechnen wir mit über 500", sagte Ragger. Um 50 Euro für ca. 2,1 Schüttraummeter können Personen mit einem monatlichen Bruttoeinkommen bis zu 800 Euro (Alleinstehende) oder bis zu 1.200 Euro (Ehepaare/Familien) trockenes, ofenfertiges, gespaltenes Holz aus Kärnten erwerben. Der Preisvorteil beträgt ca. 25 Prozent gegenüber dem üblichen Marktpreis, dazu kommt noch die gratis Zustellung.
Scheuch betont den mehrfachen Nutzen der Aktion: "Bedürftigen Menschen wird mit der Lieferung von günstigem Brennholz direkt nach Hause wirksam geholfen und gleichzeitig bringt das Projekt Arbeitsuchende in Beschäftigung beziehungsweise werden diese auf den Wiedereinstieg ins Arbeitsleben vorbereitet." Scheuch: "Wir helfen sozial schwachen Kärntnern, wir verarbeiten heimisches Holz und wir geben Langzeitarbeitslosen eine Beschäftigung" Acht bis zehn Langzeitarbeitslose bzw. beeinträchtigte Arbeitnehmer fänden über diese Aktion - durch die Bearbeitung, das Zuschneiden und die Lieferung des Holzes - eine Beschäftigung.
Paul Streit und Richard Dabernig betonen den Mehrwert der Aktion. "Viele Leuten können sich Brennholz weder leisten, noch schaffen sie es, das Holz zu ihnen zu schaffen. Mit unserer Brennholzaktion bieten wir beides: Um 25 Prozent billigeres Brennholz und eine direkte Zulieferung in ganz Kärnten. Und noch dazu schaffen wir Arbeitsplätze. All das ist nur durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen möglich.
Ragger bedankt sich bei allen Partnern für die gute Zusammenarbeit. Er weist darauf hin, dass nach dem Muster der Aktion Brennholz auch weitere Beschäftigungsmöglichkeiten für Bezieher der Mindestsicherung geschaffen worden sind. In einer gemeinsamen Aktion konnten AMS und das Land heuer über 100 Empfänger der Mindestsicherung zu einem Arbeitsplatz verhelfen. Diesen wurde nach dem Kollektivvertrag entlohnte Arbeit bei Kommunen oder sozialen Organisationen geboten. Anträge für das preisgünstige Brennholz gibt es bei allen SOMA Märkten (2 x Klagenfurt, Wolfsberg, Villach, St. Veit, Spittal) und im Bürgerbüro von Landeshauptmann Gerhard Dörfler.
Einzelpersonenhaushalte können einen Antrag stellen, Familien bis zu zwei Anträge je Haushalt. Bei Antragstellung werden vom Kunden 50 Euro bezahlt, im Gegenzug erhält der Antragsteller einen Gutschein. Die Anlieferung des Holzes durch Pro Mente erfolgt dann binnen ca. drei Wochen an die angegebene Adresse frei Haus.
Foto: Büro LHStv. Scheuch