„Prävention ist das Schlüsselwort bei der Erziehung unserer Kinder. Um möglichst vielen Kindern mit Problemen im Elternhaus das Aufwachsen in fremder Obhut zu ersparen, wird es nötig sein, bereits im Kindergarten mit vorbeugenden Maßnahmen anzusetzen, um möglichen Problemen entgegen zu wirken“, erklärt SPÖ-Sozialsprecherin LAbg. Ines Obex-Mischitz. 

In erster Linie geht es der SPÖ Kärnten natürlich um die Betroffenen und den richtigen Einsatz der Geldmittel für ziel- und lösungsorientierte Maßnahmen. „Es ist sicher der falsche Weg, wenn FPK-LR Ragger glaubt, selbst jeden einzelnen Akt bewilligen zu müssen. Seine Aufgabe ist es die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Denn für die Realisierung sind die eigens dafür ausgebildeten Fachleute im Sozialreferat, in den BHs und anderen Institutionen zuständig und auch kompetent“, so Obex-Mischitz. Diese hätten die notwendige Erfahrung, seien im täglichen Konatkt mit Kindern und Eltern und seien weitaus kompetenter und besser in der Lage zu entscheiden, was für die Kinder das Beste ist, als ein FPK-Landesrat, der die betroffenen nicht kennt.

Wenn Ragger bemängelt, dass Kärntner Kinder auch in anderen Bundesländern betreut werden, liegt es daran, dass es gewisse Einrichtungen und Betreuungs- bzw. Therapieansätze in unserem Bundesland nicht gibt. „Ragger soll aufklären, wie er alle betroffenen Kinder und Jugendlichen in Kärnten betreuen will. Wo nimmt er das Personal dafür her, wo sind die dementsprechenden Betreuungsplätze“, will Obex-Mischitz von Ragger wissen.  

Für den FPK-Sozialreferenten zähle alleine die ökonomische Komponente. Er suche Einsparungspotentiale ohne fachlich fundierte Lösungsansätze zu verfolgen. „Natürlich ist Prävention nötig,  um Folgekosten zu vermeiden, dazu braucht man aber genügend Sozialarbeiter. Wenn es Eltern selbst nicht schaffen ihre Kinder zu erziehen, muss die öffentliche Hand Sorge dafür tragen, was auch etwas kosten dürfen muss“, ist Obex-Mischitz überzeugt.

Foto: SPÖ Kärnten

ENTLAUFENE UND ZUGELAUFENE TIERE